Kaiserslautern Fünf Kirchen, zwei Bühnen

Feiern und damit etwas Gutes tun − möglich ist das beim „Feschd am Ring“ am Sonntag, 10. Juli, auf dem Adolph-Kolping-Platz. Unter der Schirmherrschaft von Norbert Thines geht der Erlös des Festes in diesem Jahr an das Caritas-Projekt „Generationenübergreifendes Bauernhofprojekt Wilensteiner Hof“.

„Es ist schon immer ein Freundschafts- und Begegnungsfest“, sagt Joachim Ortler, Pastor von Kirche Mittendrin. Das Fest stehe jedem offen. In diesem Jahr gebe es durch die Arbeit des Cafés International einen internationalen Schwerpunkt, führt er weiter aus. Ihren Beitrag zum Fest liefern die fünf beteiligten Kirchen St. Michaelis, Kirche Mittendrin, die christlich-chinesische Gemeinde sowie die Freikirche und die Mennoniten-Gemeinde unter anderem in Form eines ausgeklügelten Bühnenprogramms. Neu daran: Auf gleich zwei Bühnen gibt es ein buntes Programm aus Chormusik, Rock, Folk-Rock und Jazz. „Es ist für jeden was geboten“, lautet Joachim Ortlers Einschätzung. Denn Programm gibt es auch für kleine Besucher: Die Kirche Mittendrin ist mit einem Puppentheater vertreten. Das Fest beginnt um 11 Uhr zunächst mit einem ökumenischen Gottesdienst - für das Fest typisch unter freiem Himmel. Mit dem veränderten Bühnenkonzept mit zwei Auftrittsmöglichkeiten und geringerer Beschallung reagieren die Veranstalter auf enge Stellen in Richtung Schneppbachstraße. „So ist jetzt genug Platz zum Hin- und Herzulaufen“, ist Joachim Ortler zuversichtlich. Denn auch die Schneppbachstraße wird in diesem Jahr mit Torwandschießen, Ringwerfen und Kinderschminken wieder zur Spielstraße. Das junge Angebot erweitern die Christlichen Pfadfinder „Royal Rangers“ mit Stockbrot und einer Ranger-Pfanne auf offenem Feuer. Damit stellt die neu gegründete „Royal Rangers“-Gruppe Kaiserslautern sich und ihre Arbeit vor. Auch in Sachen Bewirtung zeige sich das Angebot von Essen und Trinken von amerikanischen Burgern bis zum polnischen Bigos international, so Joachim Ortler. „Und das alles zu sehr moderaten Preisen“, betont er. Das Musik- und Kinderprogramm ist zudem kostenlos. Denn es sei wichtig, dass auch Leute, die nicht so viel Geld haben, an dem Fest teilhaben könnten, führt der Pastor weiter aus. Wenige Tage vor dem „Feschd am Ring“ sei alles in trockenen Tüchern, vieles sei schon eingespielt, erklärt Joachim Ortler. Routiniert organisieren die Kirchengemeinden das Fest, stimmen sich untereinander ab. Schließlich findet das Fest zum fünften Mal statt - ein kleines Jubiläum. Ein banger Blick geht trotzdem gen Himmel. „Das Wetter ist die große Unbekannte“, zeigt er sich abwartend. Einen Plan B für eine Feier drinnen gebe es nämlich nicht, sagt er. Eine runde Sache ist nicht nur das Fest auf dem Adolph-Kolping-Platz, sondern auch der Fahrrad-Rundkurs zwischen Festplatz und dem Warmfreibad. Sponsoren können Einzelradler oder Teams je gefahrene Runde unterstützen und damit auch das Caritas-Projekt. Eine Runde ist etwa fünf Kilometer lang. Den fleißigsten Radlern winkt eine Jahreskarte für das Warmfreibad. Info Das Feschd am Ring findet am Sonntag, 10. Juli, von 11 bis 18 Uhr auf dem Adolph-Kolping-Platz statt. Detaillierte Informationen unter www.feschdamring.de . |srg

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