Kaiserslautern fussball: Hohenecken trotzt der Hassia ein Remis ab

«KAISERSLAUTERN.» Gegen den Tabellenzweiten BFV Hassia Bingen trat das Kellerkind der Verbandsliga Südwest, der TuS Hohenecken, mutig auf, ließ in der ersten Hälfte keine Leistungsunterschiede erkennen und verdiente sich am Ende ein 1:1 (1:0)-Unentschieden.

„Wir haben heute gegen eine sehr erfahrene Mannschaft gespielt, die einen Erfahrungsschatz aufzubieten hat, den wir nicht haben. Daher können wir mit dem Punkt sehr, sehr zufrieden sein“, war Hoheneckens Trainer Matthias Reh voll des Lobes. „Wir haben heute gegen eine sehr gute Mannschaft eine sehr gute Partie gemacht“, ergänzte er noch. Vor allem in der ersten Hälfte kauften die Gastgeber dem Tabellenzweiten den Schneid ab, mussten jedoch in der 14. Minute eine Großchance der Gäste mit vereinten Kräften verhindern, ehe Marcel Walzer sich mit einer geschickten Drehung gegen drei Gegenspieler durchsetzte, perfekt in den leeren Raum spielte, wo Heraldo Jorrin einstach, frei vorm Torhüter der Hassia jedoch vergab (18.). Auch zehn Minuten später zeigte Sebastian Donauer ein gutes Auge für den freien Raum, lupfte den Ball gut in den Torraum, wo Dennie Schmidt perfekt antizipierte, seinen Kopfball jedoch über das Tor setzte. Über die rechte Seite lief dann in der 40. Minute über Schmidt und Lukas Kallenbach ein starker Konter, ehe Walzer im Strafraum von Jörg Cevirmeci gefällt wurde. Jorrin markierte so die verdiente Führung vom Elfmeterpunkt aus. „Unsere Krankheits- und Verletztensituation in der letzten Woche ließ dann in der zweiten Halbzeit nicht mehr zu. Das war dann nicht mehr ganz so konsequent“, konnte Reh den Gegentreffer (63./Foulelfmeter) von Mukkereu Serdar verschmerzen, da Bingen den Druck gehörig erhöhte und die Hohenecker Elf in der Defensive viel zu tun hatte. Vor allem in der Schlussviertelstunde ergaben sich Chancen im Minutentakt, wobei Hohenecken auch immer wieder für Entlastung sorgen konnte. Das stimmte Reh positiv angesichts der Aufgabe am kommenden Mittwoch (19 Uhr). „Es macht jetzt nichts, dass wir im nächsten Spiel den Tabellenführer empfangen. Es ist ein Spiel, in dem wir gar nichts verlieren können“, erklärte der Hohenecker Coach im Hinblick auf das Heimspiel gegen den FC Arminia Ludwigshafen.

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