Judo Im Halbfinale dreht Leon Hermann den Spieß um
Acht Athleten des Heinrich-Heine-Sportgymnasiums (HHG), von denen sechs Judoka dem JSV Kaiserslautern angehören, bewiesen ihr Können. Betreut wurden sie bei dem Bundessichtungsturnier der U17 von Aydin Kempirbaev, dem Chefjudotrainer des HHG.
Mit Leon Hermann setzte einer der JSV-ler ein dickes Ausrufezeichen. Nach starken Duellen holte er in der Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm Silber. Leicht wurde es ihm dabei nicht gemacht. Erfolgreich zog er durch die Runde, traf im Halbfinale auf einen alten Bekannten, Hannes Schürer aus Leipzig. Der Leipziger hatte Hermann im letzten Duell in der Verlängerung um den Sieg gebracht. Nun drehte der Judoka aus Kaiserslautern den Spieß um. Nach intensivem Kampf, bei dem zeitweise beide wie Sieger aussahen, verließ Hermann nach einem Armhebel die Matte als Gewinner und stand im Finale. Dort wartete in Willy Büttner erneut ein Leipziger Sportler. Der JSV- und HHG-ler verlor zwar etwas unglücklich Gold durch einen O-uchi-gari, sicherte sich mit Silber und seinen überzeugenden Auftritten jedoch die Aufmerksamkeit des Bundestrainers bei diesem Sichtungsturnier.
Mit auf der Matte waren zudem aus dem HHG-Team Laura Geiß (JSV), Leon Hermann (JSV), Devin Mäuser (Judoclub Zweibrücken), Erika Müller (JSV), Noah Njonga (JSV), Gabriela Pereskocka (JSV), Simon Thimm (TV Rodenbach) und Maxima Zink (JSV). Sie sammelten Erfahrung und konnten internationales Wettkampfflair genießen.