Pfalztheater „In einer mondhellen Winternacht“ feiert Premiere

Führt Regie: Annalisa Engheben.
Führt Regie: Annalisa Engheben.

Der Premierenreigen am Pfalztheater geht weiter. Das nächste „Rauswärtsspiel“ führt dabei in eine Kneipe: Am Dienstag, 1. Oktober, wird um 19 Uhr das Stück „In einer mondhellen Winternacht“ in der Hannenfass Lounge uraufgeführt.

Im Schauspiel von Lothar Kittstein verkörpern Hannah Hartmann und Marius Petrenz zwei junge Menschen, die sich in einer lauten Partynacht kennenlernen. Sie nähern sich an – doch dann wird er ihr gegenüber gewalttätig. Im Laufe des Stücks reflektiert er seine Tat, versucht zu verstehen, wie es dazu kam.

In kurzen Szenen beschreibt das Stück des Trierer Autors die Annäherung der beiden jungen Menschen, deren Gespräch immer wieder von vorne beginnt. Die jungen Leute stecken offenbar in einer Zeitschleife fest. Dabei geht es um Fragen wie: Was muss man tun, um ein Trauma zu überwinden? Was passiert dabei mit dem Körper?

Regisseurin Annalisa Engheben, die mit „In einer mondhellen Winternacht“ ihr Debüt am Pfalztheater gibt und ihrer Jugend im deutschen WM-Kader der Synchronschwimmer war, konfrontiert in ihrer Theaterarbeit gern Menschen mit Verdrängtem, kündigt das Theater an. Sie sieht das Stück als wichtigen Beitrag zur aktuellen Diskussion um kritische Männlichkeit.

Die Inszenierung der Sparte Junges Pfalztheater (JUP) für alle ab 16 Jahren verzichtet auf eine statische Bühne, die Zuschauer werden im Raum kontinuierlich „umspielt“, so dass sie mitten in das Geschehen hineinversetzt werden. Karten gibt es unter www.pfalztheater.de.

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