Tipps für die Lange Nacht Künstlerin Marie Gouil hat zwei Veranstaltungen besonders im Blick

Was wäre Kultur ohne die Kunst? Richtig: ziemlich eintönig! Aber zum Glück kommen in der „Langen Nacht“ auch die vielen bildenden Künstler der Stadt aus ihren Ateliers „gekrochen“ und bereichern die Nacht mit Farben und Formen. Auch die junge Grafikerin und Installateurin Marie Gouil öffnet ihre Werke für Besucher, schlendert bei Gelegenheit aber auch gerne selbst über Kulturmeile und betrachtet die Kreationen ihrer Kollegen.

Im Kunstraum Westpfalz

Zwei persönliche Höhepunkte hat sie sich bereits ausgesucht. „Zur ,Langen Nacht der Kultur’ möchte ich gerne die aktuelle Ausstellung ,Du siehst mich’ im Kunstraum Westpfalz besuchen. Dort sind architektonisch anmutende Zeichnungen und Holzschnitte von Katharina Fischborn zu sehen. Als Druckgrafikerin erfreue ich mich stets an neuer Inspiration aus dem grafischen Bereich“, sagt die gebürtige Französin. Für Gouil sind Katharina Fischborns „feine Arbeiten“ ein Muss für alle umherbummelnden Kunst-Connaisseure. „Ihre Werke drehen sich um elementare bildnerische Mittel, um die Linie und die Fläche. Durch Überlagerungen schafft sie mit ihren gedruckten, gezeichneten und geschnittenen Linienspielen nahezu räumliche Gebilde“, erläutert die Künstlerin.

Als zweiten persönlichen Höhepunkt nennt Gouil die performative Lesung ihrer Künstlerwerkgemeinschaftskollegin Eva Paula Pick – live in den Räumlichkeiten der KWG. „Sie wird lautpoetisch in Form von Wiederholungen und Überlagerungen auf die Exponate eingehen. Ich freue mich auf die Wechselwirkungen zwischen Wort und Bild und den dadurch entstehenden neuen Raum.“