Kaiserslautern Kaiserslautern: Koalition will freies W-Lan auf die Beine stellen

Die Koalition von SPD, Grünen, Freien Wählern und Freier Bürger Union (FBU) will kostenloses und freies W-Lan in Kaiserslautern ausbauen. Der stellvertretende FWG-Fraktionsvorsitzende Franz Rheinheimer erklärte gestern, der Koalitionsausschuss habe eine Übereinkunft erzielt, in Kaiserslautern ein rund um die Uhr kostenloses und freies W-Lan auf die Beine zu stellen. Ein entsprechender Antrag werde von der Koalition zur Stadtratssitzung im Juni eingebracht werden. Dies sei ein weiterer wichtiger Schritt im Zuge der Digitalisierung von Kaiserslautern. W-Lan ist ein lokales Netzwerk, mit dem man sich kostenlos im Internet bewegen kann. Für Ortsvorsteher Thorsten Peermann (SPD) sind die Gespräche am Donnerstagabend im Koalitionsausschuss von SPD, Grünen, Freien Wählern und Freier Bürger Union (FBU) in der Frage der vom Ortsbeirat gewünschten, vom Bauausschuss aber abgelehnten Ausweisung eines größeren Neubaugebiets in Erzhütten-Wiesenthalerhof konstruktiv verlaufen. Es sei einvernehmlich beschlossen worden, Stillschweigen über die Gespräche zu halten, erklärte Peermann gestern gegenüber der RHEINPFALZ. Der Ortsvorsteher, Stadtentwicklungsdirektorin Elke Franzreb und Jörg Zimmermann von der WVE warben in der Sitzung für eine große Ortsabrundung mit 4,7 Hektar Fläche, auch im Hinblick auf bestehende Entwässerungs- und Verkehrsprobleme. Die Vertreter der politischen Gruppierungen kündigten nach RHEINPFALZ-Informationen an, die Pläne noch einmal in ihren Fraktionen zu besprechen. Ein Zeithorizont dafür wurde nicht festgelegt. Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) kündigte nach RHEINPFALZ-Informationen an, eine Vermarktung für das Bürger-Büsing-Gelände zu starten, sollte es nicht zu dem Neubaugebiet kommen. Das Bürger-Büsing-Gelände soll Teil des Neubaugebiets werden. Weichel betonte in der Sitzung, dass dann womöglich eine verdichtete Bebauung auf dem Gelände erfolgen würde, aus Renditegründen. Das Bürger-Büsing-Gelände wurde von der städtischen Bürgerhospitalstiftung erworben. Ein angeblicher Kriminalbeamter hat am Donnerstagnachmittag bei einer 66-jährigen Frau in der Stiftswaldstraße geklingelt. Der Unbekannte zeigte der Frau einen grünen Ausweis und deckte das Lichtbild mit seinem Daumen ab. Als die 66-Jährige das Dokument näher betrachten wollte, wurde der angebliche Polizist ungehalten und verließ fluchtartig das Haus. Er war 1,75 bis 1,80 Meter groß, 37 bis 40 Jahre alt, hatte sehr kurze Haare und sprach deutsch mit osteuropäischem Akzent.

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