Kaiserslautern Krokodile mit zwei Teams beim Neujahrsturnier

Vor einem Jahr beim Neujahrsturnier: (links) Dirk Feddeck vom KSK im Spiel gegen den SV Friedrichsthal.
Vor einem Jahr beim Neujahrsturnier: (links) Dirk Feddeck vom KSK im Spiel gegen den SV Friedrichsthal.

Am Wochenende tragen die Wasserballerinnen und Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs bereits zum 15. Mal ihr Neujahrsturnier als Wettbewerb für gemischte Teams aus. Auch diesmal schicken die Krokodile wieder zwei eigene Vertretungen ins Rennen und empfangen sechs Gastmannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet im Schulzentrum Süd. Bis am Sonntag um 14 Uhr der Sieger feststeht, finden ab Samstagmittag insgesamt 24 Partien statt.

Nur acht Teams beim Kaiserslauterer Mixed-Turnier – das hatte es zuletzt bei der dritten Ausgabe im Jahr 2006 gegeben. Im Gegensatz zu damals war es heuer allerdings durchaus beabsichtigt, das Teilnehmerfeld zu reduzieren: Durch länger andauernde Renovierungsarbeiten im Schulzentrum Süd fehlen nämlich nicht nur zwei Umkleidekabinen, sondern es steht auch ein großer Teil der Tribüne, die von Zuschauern und wartenden Sportlern gleichermaßen genutzt wird, nicht zur Verfügung. Die dem jeweiligen Personalmangel geschuldeten Absagen vom Sportteam Hamburg und des PSV Stuttgart nahm man beim KSK demnach zwar traurig, aber auch durchaus etwas erleichtert zur Kenntnis, da man somit immerhin niemanden ausladen musste. Als dann jedoch wenige Tage vor dem Turnier die Uni Karlsruhe absagte, kamen die Verantwortlichen ins Rotieren. Auf die Schnelle war kein Ersatz mehr zu finden, weswegen zunächst eine Modus-Änderung im Raum stand. Sieben Teams „Jeder gegen Jeden“ spielen zu lassen und im Optimalfall noch eine Finalrunde anzuschließen, hätte allerdings den vorgegebenen, zeitlichen Rahmen gesprengt. Der eher ungeliebten Alternative, ein „All-Star-Team“ einzubinden, das in jeder Partie aus Spielern aller Vereine neu zusammengestellt worden wäre, kam dankenswerterweise das Angebot des SV Friedrichsthal zuvor, seinen großen Kader in zwei Mannschaften aufzuteilen und für die Studentenmannschaft einzuspringen. Da Karlsruhe und Friedrichsthal in unterschiedliche Gruppen gelost worden waren, konnte somit der Spielplan fast eins zu eins übernommen und der Modus mit zwei Vierergruppen, anschließenden Viertel- und Halbfinals sowie Platzierungsspielen, beibehalten werden. Die Glücksfee hatte es nach etlichen hervorragenden Jahren diesmal übrigens nicht wirklich gut mit den Lauterern gemeint und bescherte dem Titelverteidiger eine Hammergruppe, in der neben der Uni Karlsruhe (nun also dem SV Friedrichsthal II) mit dem SV Bietigheim und dem Stolberger SV gleich zwei Hochkaräter warten. Die Schwaben – im vergangenen Sommer erstmals in die Zweite Liga aufgestiegen – belegten im Vorjahr Platz drei und dürften diesmal noch stärker einzustufen sein. Der Dauerrivale aus dem Rheinland, der 2017 Vierter wurde und dadurch seinen Spitzenplatz in der ewigen Turniertabelle an den KSK verlor, hat sich für dieses Jahr ebenfalls einiges vorgenommen. Gut für die Lauterer, dass nach der Gruppenphase noch eine Zwischenrunde stattfindet, in der in K.-o.-Spielen die Tabellenersten auf die -vierten und die -zweiten auf die -dritten der Parallelgruppe treffen. Trotz des diesmal extrem ausgeglichenen und hochklassigen Feldes hat sich die erste Mannschaft des KSK das erneute Erreichen des Endspiels als ehrgeiziges Ziel gesetzt. Turnierplan Samstag Vorrunde: 12.00 Uhr Bietigheim-Stolberg, 12.25 KSK1-Friedrichsthal II, 12.50 Friedrichsthal - Ingolstadt, 13.15 Ludwigshafen - KSK II, 13.40 Bietigheim - KSK, 14.05 Stolberg - Friedrichsthal II, 14.30 Friedrichsthal - Ludwigshafen, 14.55 Ingolstadt-KSK II, 15.20 Bietigheim - Friedrichsthal II, 15.45 Stolberg - KSK, 16.10 Friedrichsthal - KSK II, 16.35 Ingolstadt - Ludwigshafen Zwischenrunde/Viertelfinale: 17.20 bis 19.00 Sonntag Halbfinale: 10 bis 12 Platzierungsspiele: 12 Uhr bis 14 Uhr (Beginn Endspiel: 13.30) .

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