Kaiserslautern Mehr Parkplätze und mehr Barrierefreiheit

Die Parksituation im Bereich des Friedhofs in Dansenberg ist nach Ansicht des Ortsbeirates Dansenberg nicht mehr ausreichend. Die Knappheit der Parkplätze mache sich bei großen Beerdigungen als auch bei Spielen des TuS Dansenberg bemerkbar, so Ortsvorsteher Franz Rheinheimer.

Bei seiner Sitzung am Mittwochabend wurde die Verwaltung aufgefordert, weitere mögliche Parkflächen zu eruieren und die dazu notwendigen Mittel zur Herrichtung neuer Parkflächen bereitzustellen. Als Flächen für eine Erweiterung des Parkraums in Nähe des Friedhofs kamen die Eckstraße sowie Waldflächen hinter der TuS-Sporthalle und nahe dem Denkmal zur Sprache. Ein weiterer Antrag der Freien Wählergruppe (FWG) galt der Barrierefreiheit des Bürgerhauses. Der Zugang zum Bürgerhaus sei für Gehbehinderte und ältere Menschen nicht zumutbar, erinnerte Rheinheimer an die Erreichbarkeit von Sitzungssaal und Sprechzimmer des Ortsvorstehers im ersten Stock. Er schlug vor, Sitzungssaal, Sprechzimmer und eine Toilettenanlage im Erdgeschoss mittels Anbau an die Ortsverwaltung in Richtung Ortsmitte unterzubringen. „Jeder redet über Barrierefreiheit, dann müssen wir sie auch umsetzen“, sagte Rheinheimer. SPD-Fraktionssprecher Boris Flesch schlug vor, bereits vorhandene barrierefreie Gebäude für die Nutzung eines Sprechzimmers für den Ortsvorsteher zu überprüfen. Ein Antrag der SPD galt der barrierefreien Gestaltung der Bushaltestellen in Dansenberg. Flesch forderte, jährlich mindestens zwei Haltestellen in Dansenberg barrierefrei auszubauen. Eine Reihenfolge der auszubauenden Haltestellen könnte in Abstimmung mit den geplanten Straßenbauarbeiten in Dansenberg erfolgen. Aktuell seien in Dansenberg von 14 Haltestellen nur zwei mit speziellen Hochbordsteinen ausgestattet. Wie Rheinheimer mitteilte, stünden der Stadt für die Jahre 2017/18 gerade mal Mittel zum Ausbau von insgesamt vier bis fünf Haltestellen zur Verfügung. Für den Ausbau und die Sanierung der Kreisstraße (K 7), der Serpentinenzufahrt nach Dansenberg, forderte der Ortsbeirat die Verwaltung auf, unverzüglich mit dem Ausbau der Straße zu beginnen. Wie berichtet, wurde die K7 am 18. August durch einen Erdrutsch im Hang- und Bankettbereich stark beschädigt, so dass eine mobile Lichtsignalanlage aufgestellt werden musste, die auf 50 Metern den Verkehr einspurig an der Schadensstelle vorbeiführt. Wie Rheinheimer berichtete, sei ein Gutachter eingeschaltet worden. Zwischenzeitlich sei der Hang verfüllt und provisorisch gesichert worden. Geplant sei, die K7 komplett vom Abzweig der Landesstraße L 502 bis zu den Häusern in Dansenberg zu erneuern. Eine Zufahrt nach Dansenberg sei während dieser Zeit nur über die Rote Hohl möglich, so Rheinheimer. Doch das könne noch wenige Jahre dauern.

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