Kaiserslautern Morlautern will für Amerikaner attraktiver werden

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Willkommen in Rheinland-Pfalz, willkommen in Morlautern: Der Stadtteil will sich am Landesprogramm „Welcome to Rheinland-Pfalz“ beteiligen. Damit soll der Kontakt zu US-amerikanischen Familien intensiviert werden. Ortsvorsteher Alexander Lenz (SPD) hat diese Idee bei der letzten Ortsbeiratssitzung vor der Wahl vorgestellt.

Besser gesagt: Er ließ vorstellen. John Constance von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz, die das Programm für das Innenministerium betreut, erklärte am Donnerstag Sinn und Zweck des Projekts mit samt der zugehörigen Homepage. „Es unterstützt Gemeinden dabei, sich besser und gezielter an amerikanische Haushalte zu wenden und Amerikanern den Zugang zum Ortsleben zu erleichtern“, erklärte Constance. Gemeinden, die an dem Programm teilnehmen, können auf der Homepage Informationen über ihren Ort einstellen. Freizeiteinrichtungen, lokale Geschäfte, Vereine seien dort ebenso verlinkt wie Informationen zur deutschen Mülltrennung und Abfallentsorgung oder zu Telefon- und Internetanschluss-Optionen.

Lenz: „Ich glaube, das ist eine gute Sache, um unsere amerikanischen Mitbürger anzusprechen und es ist kostenlos.“ Über das Drittelmittelprojekt des Landes können zudem auch Veranstaltungen, die dem deutsch-amerikanischen Austausch dienen sollen, bezuschusst werden, berichtete Constance. Ortsbeiratsmitglied Robin Brandstädter (SPD) kam da direkt auf „Trunk or Treat“ zu sprechen, eine Aktion zu Halloween, bei der Privatpersonen ihren Kofferraum gruselig schmücken und auf dem Morlauterer Dorfplatz ausstellen konnten. Kinder bekamen beim Besuch Süßigkeiten. Die Finanzierung sei im vergangenen Jahr nicht einfach gewesen. Da käme solch eine Fördermöglichkeit gelegen.

Die Kaiserslauterer Stadtteile Hohenecken, Dansenberg und Mölschbach sind ebenfalls bereits „Welcome to Rheinland-Pfalz“-Gemeinden. Insgesamt sind laut Constance etwa 40 Gemeinden aktiv, circa 30 davon in der Westpfalz.

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