Kaiserslautern Neue Chefärztin für Psychosomatik in Kaiserslautern: Geib folgt auf Jatzko

Janina Geib.
Janina Geib.

Janina Geib ist neue Chefärztin der Klinik für Psychosomatik am Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern. Sie folgt auf Alexander Jatzko, unter dem sie zuletzt als Oberärztin tätig war. Geibs Ziel sei es, die Stellung der Klinik als Akut-Psychosomatik zu stärken und eine breite Patientenversorgung – von ambulant über teilstationär bis stationär – anzubieten.

Die Zahl der psychisch Erkrankten in Deutschland steigt laut Westpfalz-Klinikum. Häufig habe das lange Ausfallzeiten im Job und damit verbunden hohe gesamtwirtschaftliche Kosten zur Folge. Umso wichtiger ist es für Geib, passende Therapiemöglichkeiten anzubieten: „Denn psychische Erkrankungen können sehr gut behandelt werden, insbesondere bei schnellem Therapiebeginn.“

Eine große Herausforderung sieht die neue Chefärztin darin, weitere qualifizierte Mitarbeitende für ihre Klinik zu gewinnen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Lebensqualität in der Region und die Karrierechancen im Klinikum spielen dabei aus ihrer Sicht eine große Rolle. Die gebürtige Pfälzerin möchte außerdem die Digitalisierung weiter vorantreiben, um Arbeitsabläufe zu erleichtern und zu strukturieren, sodass mehr Zeit für und mit den Patienten bleibt.

Zweite Chefärztin im Westpfalz-Klinikum

„Wir sind dankbar, dass wir mit Janina Geib eine sehr kompetente Kollegin, die die Klinik für Psychosomatik und das Westpfalz-Klinikum bereits bestens kennt, für die Position als Chefärztin gewinnen konnten“, sagt Professor Karlheinz Seidl, Ärztlicher Direktor.

Nach Angaben des Klinikums ist Geib nach Astrid Hedicke, die die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Standort Kirchheimbolanden leitet, die zweite Chefärztin im Unternehmen. „Es ist uns sehr wichtig, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die notwendig sind, um Job und Familie unter einen Hut zu bringen“, sagt Geschäftsführer Thorsten Hemmer. „Dass sich immer mehr Frauen für eine leitende Tätigkeit in unserem Haus entscheiden, spricht dafür, dass uns das zunehmend gelingt.“

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