Kaiserslautern Pfennigbasar am Wochenende erstmals in „Alter Eintracht“

Der Pfennigbasar, hier 2018, ist immer beliebter Treffpunkt.
Der Pfennigbasar, hier 2018, ist immer beliebter Treffpunkt.

Endlich wieder Pfennigbasar! Nach drei Jahren ohne den traditionellen Flohmarkt freut sich der Deutsch-Amerikanische und Internationale Frauenclub (DAIFC), am Samstag und Sonntag wieder treue und neue Fans begrüßen zu dürfen – in anderen als den gewohnten Räumen und in kleinerem Rahmen.

Neuer Veranstaltungsort ist das Gemeindezentrum „Alte Eintracht“ am Unionsplatz, berichtet DAIFC-Präsidentin Christine Schneider. Nachdem die Veranstaltungshalle der Gartenschau zurzeit anderweitig belegt ist, habe der Club dort kurzfristig eine Zusage bekommen. Neu ist auch das Team mit Gisela Kau und Susanne Knorr, das nach dem Rücktritt der langjährigen Marktleiterin Helga Bäcker die Leitung übernommen hat.

„Wir versuche dort anzuknüpfen, wo wir vor der Pandemie waren, aber das ist etwas schwierig“, erläutert Schneider. So werden in diesem Jahr ausschließlich die Artikel verkauft, die sich im Lager angesammelt habe. Jenes sei ausgesprochen gut bestückt, so dass dieses Mal keine Spendenanlieferungen vorgesehen seien. Auch auf den Verkauf von Speisen und Getränken muss der Basar verzichten.

Alles muss raus, heißt es diesmal

In diesem Jahr wird der Pfennigbasar kein Geschirr, sondern ausschließlich Bekleidung, Trödel, Hüte, Tischwäsche, Taschen, Spielzeug, Bücher und Tonträger sowie Antiquitäten anbieten. Weil der Club am Ende der Veranstaltung nicht verkaufte Teile nicht wie bisher in sein Lager zurückbringen könne, müsse praktisch alles verkauft werden, so die Präsidentin. Dies werde man auch in Zukunft so handhaben. Mit 50 Helferinnen und Helfern sieht sie den Club für den Neustart gerüstet.

Frühkinder-Station unterstützt

Seinem traditionellen Anliegen, mit dem Erlös aus dem Pfennigbasar gemeinnützige Organisationen der Region zu unterstützen, bleibe der Club auch künftig verpflichtet, betont Schneider. Obwohl die vergangenen drei Jahre keine Einnahmen gebrachten hätten, habe man versucht – „so gut es geht“ – wenigstens etwas Gemeinnütziges für Organisationen zu machen. So sei eine Frühkinder-Station unterstützt worden.

„Wir können nicht mehr spenden, als wir haben“, bedauert Schneider. Trotz der abgespeckten Form des 63. Pfennigbasars blickt sie optimistisch in die Zukunft. Ein neuer Ort, ein neuer Zeitpunkt: ein „Neuanfang“ für den sie auf regen Zuspruch hofft. krh

Info

Am Samstag, 18. Juni, ist der Pfennigbasar in der „Alten Eintracht“ von 11 bis 17 Uhr geöffnet, am Sonntag, 19. Juni, von 10 bis 16 Uhr.

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