Kaiserslautern Redaktion vor Ort: Keine einfachen Lösungen

Raser, Hundekot, Winterdienst. Die Probleme, die am Mittwoch am RHEINPFALZ-Stand in Dansenberg bei der Aktion „Redaktion vor Ort“ besprochen wurden, hat Ortsvorsteher Franz Rheinheimer nicht zum ersten Mal gehört. Einfache Lösungen gebe es für die Anliegen allerdings nicht.

„Die Beschwerden über Raser gibt es leider immer wieder“, sagte Rheinheimer gestern. Vor diesem Hintergrund sei das vor einiger Zeit angeschaffte Messgerät, das an den Straßenlampen entlang der Dansenberger Straße aufgehängt werden kann, goldrichtig gewesen. „Das passt überall in der Straße, die Masten haben die richtige Höhe.“ In anderen Straßen sei der Betrieb der Messtafel nicht ganz so leicht, da seien oft die Straßenlampen nicht hoch genug. In der Dansenberger Straße kontrolliere die Stadt auch dann und wann den Verkehr mit einer Radarfalle. Aber auch hier gelte: „Die Stadt kann nicht immer überall sein“, sagt Rheinheimer. Von Raserei im Schlehweg, wie es Peter Neuhor am RHEINPFALZ-Stand vorbrachte, hat Rheinheimer bisher seltener etwas gehört. Das Thema Hundekot ärgert Bürger wie Ortsvorsteher von Dansenberg schon eine ganze Weile. „Genau mein Thema“, bekräftigt Rheinheimer noch einmal gegenüber der RHEINPFALZ. Eine Patentlösung sei aber nicht in Sicht. Was bleibt, seien Appelle. „Es sind ja auch nicht alle Hundebesitzer, sondern nur einige“, sagt Rheinheimer, der die Hundefreunde nicht alle über einen Kamm scheren will. Roswitha Zolfaghari sprach das Problem des Winterdienstes an und regte einen Zusammenschluss von Bürgern an, die sich um den Winterdienst kümmern könnten. Rheinheimer will die Idee gerne aufgreifen und weitertragen. „Vielleicht meldet sich ja jemand“, sagt er. Gleichzeitig schränkt er ein, dass die Organisation des Ganzen – womöglich im Rahmen eines Vereins – nicht leicht wird. |bld

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