Kaiserslautern „Schnittmenge“ aus Sandstein

Die Ortsmitte von Dansenberg ist um ein Schmuckstück reicher. Seit Samstag verschönert eine fast acht Tonnen schwere Skulptur aus Sandstein die Grünanlage neben der Ortsverwaltung.

In einer Gemeinschaftsaktion von Berufsfeuerwehr, den städtischen Referaten Tiefbau und Grünflächen und dem Künstler wurde das Schwergewicht, das aus dem Natursteinwerk Picard im Schweinstal stammt, nach Dansenberg transportiert und aufgestellt. Fast drei Stunden dauerte die Aktion, für die die Dansenberger Straße in Höhe der Ortsverwaltung gesperrt werden musste. Mit Spannung verfolgten Ortsvorsteher Franz Rheinheimer und Dansenberger Bürger die Aufstellung des Kolosses. Während ein 50-Tonnen-Kran der Berufsfeuerwehr die Skulptur unter Vorsichtsmaßnahmen zügig vom Transportfahrzeug hievte, nahm das Kippen des Sandsteins auf der Straße Zeit in Anspruch. Der Grund: Die Aufstellfläche des Steins mit dem Einlass für die Verankerung mittels eines Metallsplints auf dem Fundament der Grünanlage befand sich seitlich. Folglich musste der Stein gekippt werden. Das gelang dem Kranführer zusammen mit seinem Team in Präzisionsarbeit. Mit der Anfertigung der Skulptur hatte der Ortsbeirat Dansenberg den bis vor kurzem im Ortsteil wohnenden Steinmetz Lasse Schulz-Berke beauftragt. Der schuf ein Kunstwerk mit kubischer Form. Konturen von sechs ineinander verschachtelten Würfeln bilden das Werk mit dem Titel „Schnittmenge“. Für den Künstler ein Symbol für Miteinander und Gemeinschaft. 6300 Euro hat sich der Ortsbeirat die Kunst vor der Ortsverwaltung kosten lassen. Weitere 1500 Euro sind für eine LED-Beleuchtung veranschlagt, die den Stein bei Dunkelheit ins rechte Licht setzen sollen. Seit 2003 wurde die Grünanlage in der Ortsmitte mit Wasserlauf, Brunnen, Sitzbänken nach und nach fertiggestellt. „Die Sandsteinskulptur bildet jetzt den krönenden Abschluss“, freute sich Rheinheimer. Die offizielle Einweihung des Kunstwerks ist für Freitag, 21, November, 17 Uhr, beim Arkadenfest geplant. (jsw)

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