Kaiserslautern Stadt tritt Sicherheitsnetzwerken bei

Man möchte alle Maßnahmen ergreifen, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, war sich die
Man möchte alle Maßnahmen ergreifen, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, war sich die Mehrheit im Stadtrat einig.

Kaiserslautern ist zwei urbanen Sicherheitsnetzwerken beigetreten. Davon erhofft sich die Stadt den Zugang zu Lösungsansätzen aus Mitgliedsstädten in Deutschland und der gesamten EU.

Ursprünglich hatte der Stadtrat beschlossen, solche Mitgliedschaften zu reduzieren, in diesem Fall hielt Oberbürgermeisterin Beate Kimmel einen Beitritt allerdings für gerechtfertigt. Man wolle schließlich „alle Maßnahmen ergreifen, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stabilisieren“, sagte Kimmel in der Sitzung des Rates im Mai. Vor diesem Hintergrund stimmte der Rat mit großer Mehrheit für einen Beitritt zum Deutsch-europäischen Forum für urbane Sicherheit (DEFUS) und dem europäischen Pendant EFUS, der die Stadt jährlich 4553 Euro kostet. Die Foren ermöglichen ihren Mitgliedern einen praxisnahen Austausch zu Herausforderungen der urbanen Sicherheit. Ziel sei es, den Mitgliedern dadurch die Alltagsarbeit zu erleichtern. Kaiserslautern erlange so Zugang zu einem Netzwerk an Wissen, Experten, Kontakten und Erfahrungen, führte Bürgermeister Manfred Schulz aus. Darüber hinaus erhalte man erprobte Lösungsstrategien aus ganz Europa, um auf neue Formen der Kriminalität zu reagieren und neue Ansätze zur Prävention zu übernehmen. Gegebenenfalls werden Projekte auch durch EU-Fördermittel unterstützt.

x