Kaiserslautern STADTLEBEN: Die Tage sind gezählt

Noch ein paar Tage, dann werden in Dansenberg die Lichter ausgehen. Zumindest die der Weihnachtsbeleuchtung, entlang der Dansenberger Straße bis hinauf zum Friedhof. Von Totensonntag bis weit in den Januar hat die LED-Beleuchtung weihnachtlicher Motive in den Abendstunden Glanz ins Dorf gebracht. Etwas Wärme ins kühle Dunkel ausgestrahlt. Einheimische und Fremde haben sich an der Illumination erfreut. Jetzt ist es an Ortsvorsteher Franz Rheinheimer, die Beleuchtungselemente wie Kometen und Tannenbäume wieder einzuholen und bis zum nächsten Fest einzulagern. „Es muss trocken sein. Wenn es zu feucht ist, macht die Arbeit keinen Spaß“, weiß er aus Erfahrung. Seit drei Jahren leiht er sich einen selbstfahrenden Hubsteiger aus und legt mit Hand an. Sowohl beim Anbringen als auch bei der Demontage der Beleuchtung. Sieben bis acht Stunden ist er damit beschäftigt. „Ohne Hilfe ist das nicht zu schaffen“, freut er sich, dass Karl Matrisch ihm an einem kommenden Samstag zur Seite stehen und ihm behilflich sein wird. Wenn er von Leuten angesprochen wird, was die Stadt Dansenberg mit der Weihnachtsbeleuchtung Gutes tue, kann er nur lachen. Nicht die Stadt habe die Beleuchtung initiiert, er, 2001, damals noch als Ortsbeiratsmitglied, habe die Initiative ergriffen und Spenden für seine Idee gesammelt. Überwiegend Gewerbetreibende waren es, die sich engagiert und den ersten Teil der Illumination ermöglicht haben. Jahre Später hat der Ortsbeirat aus seinem Budget eine Erweiterung der Beleuchtung bis hin zum Friedhof ermöglicht. Eine Sachbeschädigung konnte Rheinheimer bislang nicht verbuchen. „Alles in bester Ordnung!“ Für die erste Weihnachtsbeleuchtung außerhalb der Kernstadt konnte der Ortsvorsteher auch dieses Mal nur Komplimente entgegennehmen. (jsw)

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