Kaiserslautern stadtleben: Ein singendes Gemeindemitglied

Das Konzert in der Stiftskirche ist zwar eine Premiere für Stephan Flesch, vor langer Zeit hat er dort aber schon mal auf einer
Das Konzert in der Stiftskirche ist zwar eine Premiere für Stephan Flesch, vor langer Zeit hat er dort aber schon mal auf einer Hochzeit gesungen.

„Ich freue mich sehr darauf, zumal der Auftritt in der Kirche meiner Gemeinde stattfindet.“ Stephan Flesch feiert am morgigen Freitag eine Premiere: „Live & unplugged“ ist das Konzert des bekannten Kaiserslauterer Sängers apostrophiert, sein erstes, wie er berichtet, das er in der Stiftskirche gibt. Denn: In Kirchen war er schon öfter zu hören. „Ich spiele unheimlich gerne in Kirchen“, berichtet Flesch. Nicht nur wegen der guten Akustik, die die Gotteshäuser aufgrund ihrer Architektur mitbringen (Flesch: „Ich bevorzuge alte Kirchen“), auch wegen der ganz besonderen Stimmung, wie dem Sänger aufgefallen ist. „Das Publikum ist aufmerksamer und ruhiger.“ Unterstützt wird er bei seinem Auftritt vom Percussionisten Thomas Rieder. „Auftritte mit Thomas sind sehr unkompliziert, das Zusammenspiel mit ihm funktioniert sehr gut, er kann sich gut in die Stücke hinein versetzen“, sagt Flesch. Die Dauer des Konzerts hat Flesch nach eigenen Worten auf rund zwei Stunden angelegt, unterteilt in zwei Teile von jeweils gut 50 Minuten. Die Songauswahl sei ihm nicht leicht gefallen. „Ich habe mich am Dienstag noch mal hingesetzt und am Programm gefeilt.“ Sechs, sieben Stücke hätte er locker noch hinzufügen können, wollte aber das Programm nicht überfrachten. Mit dabei sind aber „The Book of Love“ von Peter Gabriel oder „Wonderwall“ von Oasis. „Es werden aber auch ältere Stücke zu hören sein“, verrät der Sänger. Und: Bei einigen Stücken werde das Publikum auch Gelegenheit zum Mitsingen haben. „Wir sind schließlich in einer Kirche.“ Geplant sei das Konzert schon fürs vergangene Jahr gewesen, dann sei aber etwas dazwischen gekommen. Im vergangenen Herbst dann sei der April-Termin festgeklopft worden. „Pfarrer Stefan Bergmann ist ja sehr rührig, was Konzerte anbelangt“, erzählt Flesch. Daher sei die Kontaktaufnahme und die Planung für das Konzert relativ einfach vonstatten gegangen. Karten für das Konzert am Freitag, 13. April (Beginn: 20 Uhr), gibt es an der Abendkasse (15 Euro) und im Vorverkauf (zwölf Euro) in der Buchhandlung Thalia.

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