Kaiserslautern Trotz hoher Corona-Zahlen hält Landrat weitere Maßnahmen (noch) nicht für nötig

Für Landrat Ralf Leßmeister ist es entscheidend, die Angehörigen der Streitkräfte bei der Berechnung der Corona-Statistik auch a
Für Landrat Ralf Leßmeister ist es entscheidend, die Angehörigen der Streitkräfte bei der Berechnung der Corona-Statistik auch als Einwohner mitzuberücksichtigen.

Trotz der hohen Inzidenzwerte in Stadt und Landkreis sieht Landrat Ralf Leßmeister (CDU) derzeit noch keinen Anlass, die Corona-Schutzmaßnahmen auszuweiten. Laut der Fallzahlen-Statistik des Landes hatte die Stadt am Sonntag eine Inzidenz – also Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner – von 195,9, der Landkreis von 180,2. Damit liegt Kaiserslautern im landesweiten Vergleich bei den Städten auf Platz drei hinter Worms und Ludwigshafen, der Lauterer Landkreis bei den Kreisen auf Platz zwei hinter Bad Kreuznach. Allerdings sind bei diesen Zahlen die US-Streitkräfte nur bei den Infizierten, nicht jedoch bei den Einwohnerzahlen berücksichtigt – was Leßmeister schon seit Monaten erfolglos zu ändern versucht. Auf die jüngsten Zahlen des Landes angesprochen sagt der CDU-Politiker: „Zunächst interessieren mich nur die Inzidenzzahlen inklusive der Streitkräfteangehörigen, also 183,6 für die Stadt und 154 für den Landkreis!“ Der Landrat rechnet zudem damit, dass sich die Zahlen aufgrund „feiertagsbedingter Verschiebungen“ in der Berechnung „in den nächsten Tagen wieder relativieren“. Ab Montag führe dies im Landkreis zu einer Abnahme von 30, in der Stadt von 26.

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