Basketball „Wenn wir nicht gewinnen, haben wir ein Problem“

Auf ihm liegen die Hoffnungen: Max Herzog.
Auf ihm liegen die Hoffnungen: Max Herzog.

Nach fünf Niederlagen in Folge befindet sich der 1. FC Kaiserslautern in der Zweiten Basketball-Regionalliga im freien Fall. Die nächste Gelegenheit, den vierten Saisonsieg einzufahren, bietet sich der Mannschaft von Trainer Michael Skender am Samstag (17 Uhr/Barbarossahalle) im Heimspiel gegen die SG Weiterstadt.

Beim 95:98 in Heidesheim schrammten die Roten Teufel zuletzt nur um Haaresbreite an einem Erfolgserlebnis vorbei. Im letzten Viertel waren sie drauf und dran, einen 13-Punkte-Rückstand aufzuholen, mussten sich aber knapp geschlagen geben. Obwohl der FCK das letzte Viertel mit 29:19 klar für sich entschied, reichte es wieder nicht zu einem Erfolgserlebnis.

Weiterstadt steht punktgleich mit den Roten Teufeln auf dem neunten Tabellenplatz, hat allerdings schon ein Spiel mehr absolviert. Durch den ersten Saisonsieg von Schlusslicht Bad Bergzabern ist noch mehr Bewegung in den Kampf um den Klassenerhalt gekommen. Der Tabellenletzte setzte sich beim Vorletzten Eintracht Frankfurt mit 73:65 durch und sendete nach neun Niederlagen in Folge ein Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt. Dort ist inzwischen auch der 1. FC Kaiserslautern angekommen. Nach drei Siegen aus den ersten vier Partien sah die Welt noch anders aus, nun geht es nur noch darum, den zweiten Abstieg in Folge zu verhindern.

„Ein Pflichtsieg“

In Heidesheim schwang sich der FCK zu seiner bislang besten Angriffsleistung auf, ließ aber auch knapp 100 Punkte zu. „Wir haben im Training an der Zuordnung in der Verteidigung gearbeitet, hier müssen wir wieder von Anfang an organisierter sein und den Gegner besser kontrollieren“, fordert Co-Trainer Thomas Erb. Weiterstadt gilt als unorthodoxe Mannschaft, die über einen guten Distanzschützen verfügt. „Wir sind auf allen Positionen gleichwertig oder besser besetzt, von daher ist das für uns ein Pflichtsieg. Wenn wir dieses Spiel in eigener Halle nicht gewinnen, haben wir definitiv ein Problem“, stellt Erb klar.

Um erfolgreich zu sein, gelte es in erster Linie die einfachen Punkte zu verhindern. Im Spiel nach vorne ruhen die Hoffnungen unter anderem auf dem formstarken Max Herzog. Der Power Forward knackte zuletzt zweimal in Folge die 20-Punkte-Marke und zählt zu den besten Schützen beim FCK.

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