Kaiserslautern Zur Belohnung gibt’s Schokolade

Ihr Team wurde Gruppenletzter bei den C-Juniorinnen, hatte aber trotzdem Chancen wie die von Julia Lynn Pace von US Youth Soccer
Ihr Team wurde Gruppenletzter bei den C-Juniorinnen, hatte aber trotzdem Chancen wie die von Julia Lynn Pace von US Youth Soccer Europe, die auf Lisa Schmidt, Torhüterin des SV Lemberg, zuläuft.

Bei den Futsal-Westpfalzmeisterschaften in der Pirmasenser Kirchberghalle holten sich bei den C-Juniorinnen (U14) der FV Linden/Heltersberg, bei den B-Juniorinnen (U16) der TuS Münchweiler/Alsenz und bei den Frauen Landesliga-Spitzenreiter TuS Heltersberg den Titel. Während die U14- und U16-Spielerinnen ihr „Merci“ mittels Schokolade genießen konnten, erhielten die Frauen am Sonntag für jeden siebten erzielten Treffer etwas „Prickelndes“.

In der U14-Konkurrenz erwies sich der FV Linden/Heltersberg als Meister im Sechsmeterschießen. Das Team von Trainer Edwin Werle holte sich so gegen den punktgleichen US Soccer Europe Platz zwei in der Gruppe eins, zeigte der SG Hinterweidenthal/Hauenstein natürlich im Sechsmeterschießen (2:1) „eine Nase“ und ließ auch im Finale gegen die SG Marnheim/Bolanden mit 3:1 nichts anbrennen. Drei Mal Sieger, drei Mal im Sechsmeterschießen. Bei den B-Juniorinnen spielte bei nur sieben teilnehmenden Mannschaften jeder gegen jeden. Als hier schon alle mit dem 1. FFC Kaiserslautern als Sieger rechneten, kam der Favorit in seinem letzten Spiel gegen den SV Obersimten nicht über ein 0:0 hinaus und musste dem TuS Münchweiler/Alsenz den Turniersieg überlassen. Der SV Kottweiler/Schwanden war punktgleich, hatte aber ein um zwei Treffer schlechteres Torverhältnis und musste mit Platz zwei vorliebnehmen. Einen Zehnmeter-Strafstoß aufgrund dreier kumulierender Fouls gab es nur in der U16-Konkurrenz. „Zwei Spieltage mit äußerst fairem Fußball“, lobte der Beauftragte für den Frauen- und Mädchenfußball aus dem Kreis Kusel, Axel Raudonat, der zusammen mit Christian Weinkauff, dem Beauftragten im Kreis Pirmasens/Zweibrücken, auch die Turniere organisiert hatte. Bei den Frauen hatten sich Heltersberg und Siegelbach in der siebtletzten Partie gerade in einem äußerst ansehnlichen Spiel mit 0:0 getrennt, als es richtig spannend wurde. Heltersberg, Siegelbach oder Rimschweiler. Wer würde sich den Pokal angeln? Heltersberg legte mit einem klaren 4:0 gegen den 1. FFC Kaiserslautern vor. In der Partie Siegelbach gegen Rimschweiler waren die Zweibrücker Vorstädter lange das bessere Team und gingen auch mit 1:0 in Führung. Ab der achten Spielminute zeigte Siegelbach Dominanz auf dem Platz und konnte durch ein prima herausgespieltes Tor von Katin Olsen zum 1:1 ausgleichen – nach klasse Vorarbeit von Charlotte Wilding. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. Der Zweite der Landesliga, SC Siegelbach II, wurde damit Zweiter in der sieben Teams starken Konkurrenz. „Meine sehr junge Mannschaft hat ein super Spiel gegen Pokalsieger Heltersberg gemacht. Da wollte der Ball leider nicht ins gegnerische Tor. Das Glück hat uns gefehlt. Aber die Mädels haben ein super Turnier gespielt und für viele spielerische Highlights gesorgt“, lobte Siegelbachs Coach Rui Clemente. Zahlenspiegel

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