Kreis Bad Duerkheim OB: Ein einziges Gespräch

Der 1. FC Kaiserslautern hat bei Pachtende 2028 ein Vorkaufsrecht für das Fritz-Walter-Stadion.
Der 1. FC Kaiserslautern hat bei Pachtende 2028 ein Vorkaufsrecht für das Fritz-Walter-Stadion.

«Kaiserslautern.»Oberbürgermeister Klaus Weichel erklärte am Donnerstag gegenüber der RHEINPFALZ, die Stadt habe derzeit Kontakt mit einem neuen Interessenten für den Kauf des Fritz-Walter-Stadions und der angrenzenden Liegenschaften. Es habe bisher ein einziges Gespräch gegeben. Dieses sei mit dem Beauftragten des potenziellen Investors geführt worden. Die beiden Vorstände des 1. FC Kaiserslautern, Thomas Gries und Michael Klatt, hätten mit am Tisch gesessen. Offen ließ Weichel die Frage, was das Gespräch mit dem neuen Interessenten bringen wird. Es könne so ausgehen wie die bisherigen Gespräche mit Interessenten für das Fritz-Walter-Stadion, also ergebnislos, genauso könne daraus auch was werden. Er erinnerte daran, er habe in seiner Amtszeit als Oberbürgermeister mit rund zehn solcher Interessenten Gespräche geführt. Die Gespräche seien an der Frage der Rendite und der Forderung an die Stadt nach einer Mietausfallgarantie für das Stadion gescheitert. Um wen es sich bei dem neuen Investor handelt, konnte Oberbürgermeister nicht sagen. Er versicherte, dass er den Namen des Investors nicht kenne. Es sei gängige Praxis, dass Beauftragte eines Investors erst die Interessenlage ausloten, bevor sich der Investor selbst zu erkennen gebe. Bis auf eines seien alle Gespräche bisher mit einem Beauftragten geführt worden. Es sei ein seriöser Auftritt gewesen, bilanzierte Weichel das jüngste Gespräch mit dem Beauftragten. Es habe interessante Aspekte gegeben, die sich auf das Umfeld des Fritz-Walter-Stadions bezögen. Man habe Hausaufgaben verteilt, wie etwa die Darstellung der Flächen und des Baurechts. Der Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat bei Pachtende 2028 ein Vorkaufsrecht für das Fritz-Walter-Stadion, das bei 47 Millionen Euro liegt. Auf dem Stadion lastet ein Schuldendienst von 65 Millionen Euro. Der Wert der Flächen auf dem Betzenberg liegt indes weit darunter.

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