Kreis Germersheim Im Kulturzentrum wird noch geprüft

Die Gerüste am Berger Wasserturm werden derzeit abgebaut.
Die Gerüste am Berger Wasserturm werden derzeit abgebaut.

Die seit Jahresbeginn laufende Sanierung des Wasserturms Berg ist nahezu beendet. Das konnte Beigeordneter Armin Buchlaub (CDU) jetzt im Verbandsgemeinderat Hagenbach verkünden. Dort wurde auch die Sperrung des Kulturzentrums Hagenbach diskutiert.

Derzeit werden die Gerüste am Wassertrum abgebaut. Erstmals hat das Wahrzeichen Bergs nun auch eine äußere Weihnachtsbeleuchtung: eine ganzjährig vorhandene Lichterkette, die jedoch nur an Adventsabenden eingeschaltet wird. Fertig ist laut Buchlaub auch der Bau einer Abwasser-Druckleitung von Neuburg nach Berg. Von Neuburg wiederum existiert eine weitere Leitung nach Hagenbach. Hierüber leiten die Neuburger seit Jahren ihr Abwasser in die Kläranlage Hagenbach. Mit der neuen Leitung soll künftig auch Berg sein Abwasser über Neuburg nach Hagenbach transportieren. Die noch betriebene Kläranlage Berg soll 2019 abgeschaltet werden. Keine neuen Erkenntnisse gibt es laut Verbandsbürgermeister Reinhard Scherrer (SPD) wegen der Sperrung des Kulturzentrums Hagenbach aus Brandschutzgründen (wir berichteten). Die für eine Freigabe der Halle nötigen Prüfungen seien noch im Gange. Ob der Neujahrsempfang dort wie geplant am 6. Januar stattfinden kann, sei noch nicht entschieden. Kritiker hätten es einfach, sagte Scherrer: Sie müssten für die Sicherheit nicht unterschreiben. „Wenn etwas passiert, bin ich dafür haftbar“, erklärte sein Kollege, Stadtbürgermeister Franz Xaver Scherrer (CDU). Ralph Schöppenthau (Wählergruppe Neuburg) hält die Regelungen des Gesetzgebers beim Brandschutz für überzogen. Jahrelang sei nichts passiert. Plötzlich müssten alle Hallen geschlossen werden. „Es brennt kein öffentliches Gebäude mehr ab“, meinte Schöppenthau. Dem widersprach Feuerwehrmann Norbert Pfirmann (SPD) und erinnerte an einen Brand im Feuerwehrhaus Rülzheim. Eine von der Wählergruppe im Ortsgemeinderat Neuburg eingebrachte Brandschutz-Resolution könnte 2019 auch Thema im Verbandsgemeinderat werden.

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