Kreis Kaiserslautern Begegnen und austauschen

Weilerbach wird 2019 viele Projekte angehen. Dies wurde beim Neujahrsempfang der Gemeinde am Samstag im Bürgerhaus deutlich. Viel Wert wird dabei auf die Entwicklung des Ortes gelegt. Neun Millionen Euro Rücklagen geben Spielraum für Investitionen.

Ortsbürgermeister Horst Bonhagen (SPD) konnte etliche Bürger per Handschlag zusammen mit dem „Glücksbringer“, Schornsteinfegermeister Markus Höhn aus Weilerbach, beim Neujahrsempfang begrüßen. Die Veranstaltung habe sich zu einem guten Begegnungs- und Gesprächsforum entwickelt, um sich in lockerer Runde über die Ziele für das neue Jahr auszutauschen. „Gerade in einer Kommune ist es entscheidend, im Dialog zu bleiben und bei wichtigen Projekten zusammenzuarbeiten“, betonte Bonhagen. „Wir stehen gut da, wir haben in den vergangenen Jahren viel erreicht.“ Die finanzielle Situation sei dank vorausschauender Finanzpolitik als nach wie vor sehr gut zu bezeichnen. Die Gemeinde sei schuldenfrei und habe eine Rücklage von mehr als neun Millionen Euro. „Das gibt uns die Möglichkeit zu investieren.“ Exemplarisch verwies er auf das Neubaugebiet Schönweiler, die Entwicklung des Ortskerns und den Neubau der Kita Im Ehwasen. Ein Schwerpunkt der Bemühungen werde weiterhin auf der Kinderbetreuung liegen. Ziel sei, dass alle Weilerbacher Kinder gut gefördert werden und viel lernen können und dass Eltern Unterstützung erfahren, um Beruf und Familie verbinden zu können. „Wenn wir jungen Menschen, jungen Familien Perspektiven bieten, dann hat Weilerbach Zukunft“, so Bonhagen. Ein zweiter Schwerpunkt sei die Entwicklung des Ortskerns rund um den Sparmarkt zur neuen Dorfmitte. Altersgerechtes Wohnen, Gewerbe und Ruhezonen planen und gestalten zum Wohl aller, seien die Aufgaben für die Zukunft. Hierzu zeigte Roland Kettering vom zuständigen Planungsbüro anhand von Bildern, wie die neue Dorfmitte aussehen könnte. Er betonte, dass im Rahmen des Stadtumbaus auch private Maßnahmen gefördert werden können. Besonders wichtig sei auch die Ausweisung weiterer Industrieflächen für ansässige Firmen, wie MKT und Pro Alpha. Damit schaffe die Gemeinde weitere wohnortnahe Arbeitsplätze. Auch die Gemeinsamkeit im Ort könne nicht hoch genug eingeschätzt werden. „Wir können uns glücklich schätzen, dass sich in unserer Gemeinde viele Menschen ehrenamtlich engagieren. Sie leisten Nachbarschaftshilfe, sie halten unsere Vereine am Laufen, sie wirken in Hilfsorganisationen und der Feuerwehr mit“, lobte Bonhagen.

x