Kreis Kaiserslautern Trippstadt: Hinweise auf Autorennen im Vorfeld des Unfalls haben sich bislang nicht bestätigt

Noch ist unklar, wie es zu dem schweren Unfall vor diesem Haus in Trippstadt gekommen ist. Doch die Ermittlungen machen Fortschr
Noch ist unklar, wie es zu dem schweren Unfall vor diesem Haus in Trippstadt gekommen ist. Doch die Ermittlungen machen Fortschritte.

Die Hinweise, dass es im Vorfeld des schweren Verkehrsunfalls am Kerwewochenende in Trippstadt ein illegales Autorennen gegeben haben könnte, haben sich bislang nicht bestätigt. Das teilte der Sprecher des Polizeipräsidiums Westpfalz, Bernhard Christian Erfort, am Donnerstag mit.

Die Polizei hat bereits mehrere Zeugen vernommen, die Angaben zum Geschehen machten. „Dabei gab es jedoch keine konkreten Informationen, dass es tatsächlich ein Autorennen gegeben hat.“ Die Beamten gehen allerdings davon aus, dass der für den Unfall verantwortliche Fahrer mit unangepasster Geschwindigkeit durch den Ort gefahren ist. Wie schnell der rote Mitsubishi Eclipse dabei unterwegs war, konnte Erfort nicht sagen. „Der Gutachter kann dies aber berechnen.“

Die Spurensuche ist abgeschlossen

Nach wie vor bestreiten die beiden Tatverdächtigen laut Polizei, den Unfallwagen in der Nacht zu Sonntag gefahren zu sein. „Wir haben keinerlei Hinweise auf einen möglicherweise beteiligten Dritten“, sagt der Polizeisprecher auf Anfrage. Daher stehen die beiden jungen Männer im Alter von 18 und 19 Jahren, die im Mitsubishi saßen und beide keinen Führerschein haben, weiter im Fokus der Ermittlungen.

Das Unfallgutachten liegt laut Erfort noch nicht vor, doch die Ermittlungen machten Fortschritte: Die Spurensuche sei weitestgehend abgeschlossen. Die gesicherten Spuren müssten nun durch die Rechtsmedizin und beim Landeskriminalamt analysiert und ausgewertet werden. Erste Ergebnisse werden in frühestens sechs bis acht Wochen erwartet.

48-Jährige wurde bereits vernommen

Erkenntnisse erhofft sich die Polizei aber auch von den Vernehmungen: Die 48-jährige Frau, die bei dem Unfall zunächst lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, konnte bereits schildern, was sich aus ihrer Sicht in der Nacht zu Sonntag zugetragen hat. „Ihre Angaben wird die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen jedoch öffentlich nicht wiedergeben“, so Erfort. Mit dem 26-jährigen Opfer, das ein Bein verloren hat, stehen die Beamten nach seinen Angaben zwar in Kontakt, doch die Frau konnte noch nicht vernommen werden. Die Ermittlungen dauern an.

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