Kusel Zwei Verdachtsfälle auf Coronavirus im Kreis Kusel

Das Kuseler Westpfalz-Klinikum verfügt über Isolationszimmer.
Das Kuseler Westpfalz-Klinikum verfügt über Isolationszimmer.

Auch im Kreis Kusel gibt es die ersten beiden Verdachtsfälle auf Erkrankung am Coronavirus. Wie Kreis-Pressesprecherin Karla Hagner am Freitagabend mitteilte, handelt es sich um ein jüngeres Paar aus dem Landkreis, das sich vor kurzem in Italien aufgehalten hat. Die Frau hatte sich wegen grippeähnlicher Symptome beim Gesundheitsamt gemeldet und sei daraufhin mit ihrem Partner zum Kuseler Westpfalz-Klinikum geschickt worden.

Da auch der Partner Symptome zeigte, wurden beide stationär aufgenommen und isoliert. Sie werden laut Hagner nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts behandelt. Ob sie tatsächlich am Coronavirus erkrankt sind, soll spätestens Anfang kommender Woche abgeklärt sein. Laut Hagner läuft der Betrieb im Kuseler Westpfalz-Klinikum aktuell uneingeschränkt weiter. Das Krankenhaus verfüge sowohl über Isolationszimmer als auch über Erfahrung mit Patienten mit ansteckenden Krankheiten.

Bereits am Freitagmittag waren zwei Fußballspiele der TSG Burglichtenberg abgesagt worden. Nach RHEINPFALZ-Informationen hatte einer ihrer Spieler an der Uni Kaiserslautern Kontakt mit dem Kaiserslauterer, bei dem am Donnerstag das Coronavirus diagnostiziert worden war. Da der Spieler unter der Woche mit seinem Verein trainiert hat, wurden die Spiele vorsorglich abgesagt. Er selbst ist in häuslicher Quarantäne.

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