Henschtal Investitionen in Henschtal: Umsetzung alter Projekte geplant

Ein Blick über Henschtal.
Ein Blick über Henschtal.

Als Investitionen für die Jahre 2020 bis 2024 kommen jene Projekte aufs Tableau, die schon seit Jahren im Gemeinderat Henschtal immer wieder diskutiert und verschoben worden sind.

Wieder aufgenommen: der Ankauf von Gebäuden, bei denen sich der Rat bereits das Vorkaufsrecht sicherte und für den Kauf 70.000 Euro in den Haushaltsplan 2018 eingestellt hatte. Ebenfalls immer wieder thematisiert: die kleine Holzbrücke an der Henschtalhalle. Satt sie auszubessern, soll sie nun in den nächsten Jahren erneuert werden. Geschätzte Kosten: 12.000 Euro.

Auch für den Dorftreff mit Grillplatz – die Idee wurde 2014 als Kind der Dorfmoderation geboren – will das Gremium 15.000 Euro einstellen. Neben Kinderspielgeräten soll für den hungrigen Wanderer ein Verpflegungsautomat angeschafft werden. Sina Müller, Finanzfachfrau von der Verbandsgemeindeverwaltung, erinnerte daran, dass Henschtal anerkannte Schwerpunktgemeinde ist und empfahl, aus dem Topf der Dorferneuerung Förderanträge zu stellen. Allerdings endet die Antragsfrist für das Jahr 2021 am 1. August. Nun soll Architekt Klaus Dockendorf entsprechende Anträge formulieren. Er begleitete die Dorfmoderation.

2568 Euro Verschuldung pro Bürger

Abermals zurückgestellt wurde die Sanierung der Friedhofsmauer im Ortsteil Trahweiler, die der Rat mit zirka 15.000 Euro taxierte. Laut Ortsbürgermeister Roger Decklar müsse erst der Rad- und Wanderweg fertiggestellt werden, über den der neue VG-Rundweg „Jüdische Kultur“ verläuft.

Der Haushalt schloss 2018 mit einem Defizit von 24.600 Euro ab. Der Jahresfehlbetrag mindert das Eigenkapital der Gemeinde, das rund 272.300 Euro betrug. Die Verschuldung der 320 Einwohner von Henschtal belief sich auf 2568 Euro.

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