Fussball Pokal-Halbfinale: Kusel empfängt mit Rumpftruppe Ramstein

Fällt im Cup-Halbinale aus: Julius Gödtel (links), einer der Youngsters beim Gruppenrunden-Meister FV Kusel.
Fällt im Cup-Halbinale aus: Julius Gödtel (links), einer der Youngsters beim Gruppenrunden-Meister FV Kusel.

Was wäre das für eine tolle Endspiel-Paarung gewesen – zumindest aus Sicht der Kuseler. Die beiden Gruppenrunden-Meister der A-Klasse Kusel-Kaiserslautern treffen am Sonntag im „vorgezogenen Finale“ um den Kreispokal aufeinander. Die Partie zwischen dem FV Kusel und dem FV Olympia Ramstein wird um 15 Uhr angepfiffen.

Der eine Meister pfeift aus dem letzten Loch – es sind die Kreisstädter, die es vorm ersten von zwei Duellen gegen die Olympia mächtig gebeutelt hat. Mit dem Aufeinandertreffen der Gruppenersten startet kommende Woche nämlich auch die Aufstiegsrunde. Vor dem Match in Ramstein ist im Cup die Winterhelle Schauplatz. Dem FVK-Trainerduo Florian Niebergall/Marcel Ohlrich wird es ein wenig schwummrig, aber nicht beim Blick auf den Gegner, sondern wenn sie auf ihre Rumpftruppe blicken. „Sieben Coronafälle, weitere Tests stehen aus“, schwant Niebergall noch größeres Übel.

Beide Teams haben seit Sommer je nur ein Pflichtspiel verloren und wissen kaum, wie das Verlieren funktioniert. Niebergall hat keine Lust, dies ausgerechnet am Sonntag gegen das Team des Ex-Regionalligaspielers Jonas Jung (FK Pirmasens) näher zu ergründen. Auf die Frage, in welchem der Spiele ein Sieg wichtiger wäre, antwortet Niebergall diplomatisch: „Tja, Meister war ich schon, Pokalsieger noch nie.“ Am liebsten aber wären ihm „vier Punkte aus den zwei Spielen“. Das sagt ja genug.

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