Wolfstein Preis für das Brennholz stabil

Der Rat hält an den bisherigen Preisen für Brennholz fest.
Der Rat hält an den bisherigen Preisen für Brennholz fest.

In Sachen Waldschäden ist Wolfstein glimpflich davongekommen. Das berichtet Stadtbürgermeister Herwart Dilly.

„Es hat zu wenig Niederschläge gegeben, das ist den Bäumen deutlich anzusehen“, berichtete Dilly vor dem Stadtrat. Die Schäden seien mit dem bloßen Auge sichtbar und dennoch verkraftbar. Dilly berichtete, dass 2020 mit einem Minus von 169 Euro gerechnet wurde. Da mehr Holz verkauft wurde, aber auch Wegesicherungsmaßnahmen vorgenommen wurden, könnte eventuell am Ende sogar trotzdem ein kleines Plus stehen.

Anders sieht das 2021 aus. Der Bund zahlt als Ausgleich für den Klimawandel 100 Euro pro Hektar. Wolfstein hat 270 Hektar Waldfläche, die jedoch nicht komplett berücksichtigt wird. Damit beläuft sich die Fördersumme für Wolfstein auf 24.000 Euro.

Hoher Überschuss

Dilly erklärte, dass weitere Zuschussmöglichkeiten geprüft würden. So wäre es denkbar, für eine temporäre Nichtbewirtschaftung Prämien zu erhalten. Aber auch so ist der angepeilte Überschuss aus dem Forst in einer Höhe von 19.560 Euro „wohl so hoch wie noch nie“. Erträge in einer Gesamthöhe von 62.124 Euro stehen geplanten Ausgaben in Höhe von 42.564 Euro gegenüber. Der Stadtrat stimmte dem Forstwirtschaftsplan 2021 zu.

Die Brennholzpreise bleiben stabil. Entsprechend würden weiterhin für den Festmeter Hartlaubholz 52 Euro, Laubweich- und Nadelholz 35 Euro und Waldliegendes zwischen 23 und 33 Euro pro Raummeter fällig.

Weiterhin beschlossen wurde, dass sich die Stadt um den Kauf von Waldgrundstücken in Roßbach bemüht. Die Verkäuferin habe Interesse am Angebot der Stadt, welches bei 32 Cent pro Quadratmeter liegt.

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