Oberes Glantal So haben Parteien und Kandidaten bei der Verbandsgemeinderatswahl abgeschnitten
Die CDU läuft der SPD im Oberen Glantal den Rang ab und mausert sich zur stärksten Kraft im Verbandsgemeinderat. Nach der Wahl 2019 konnten die Sozialdemokraten noch 29,5 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinigen und so zehn Sitze im höchsten Gremium der Verbandsgemeinde (VG) besetzen. Fünf Jahre später machten nur noch 23,9 Prozent ihre Kreuze bei den Kandidaten der SPD. Heißt: In der nun startenden Legislaturperiode müssen sich die Genossen mit zwei Sitzen weniger im Rat behaupten.
Die CDU hingegen kann sich im Vergleich zur Wahl 2019 über ein Plus von knapp drei Prozent freuen: 30,1 Prozent der Stimmen entfallen bei der diesjährigen Wahl auf die Christdemokraten. Das bringt einen zusätzlichen Sitz, wodurch nun elf CDU-Vertreter in der VG aktiv mitbestimmen dürfen.
Zusätzliche Sitze gibt es auch für die AfD. Die Rechtsaußen-Partei, die 2019 10,8 Prozent erhielt, steht nun bei 19 Prozent. Die Fraktion wächst damit um drei Mitglieder auf sieben. Die FDP, die in der zurückliegenden Legislaturperiode nicht im Rat vertreten war, erhält durch 2,6 Prozent einen Sitz.
Wie die SPD müssen auch die Grünen herbe Verluste verdauen. Glatten zehn Prozent 2019 stehen nun nur noch 5,7 Prozent gegenüber: Aus vier Sitzen werden somit nur noch zwei.
Kontinuität in Sachen Fraktionsgröße gibt es bei den Freien Wählern (FWG). Obwohl sich ihr Wahlergebnis um etwas mehr als einen Prozentpunkt von 16,9 auf 15,6 Prozent verschlechtert hat, werden auch in den kommenden fünf Jahren sechs FWG-Vertreter einen Platz im VG-Rat haben. Auch die Gruppe Impuls, die 2019 noch unter dem Namen WG Baumgärtner antrat, bleibt bei ihrem einen Sitz im Gremium. Einen klitzekleinen Gewinn gab es ebenfalls: Statt 2,5 Prozent 2019 wanderten 2,9 Prozent auf das Impuls-Konto.