Kreis Südliche Weinstraße Brachfläche wird Eldorado für Kinder

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Die beiden seit langem brachliegenden Grundstücke zwischen der Leonhard-Peter-Straße und der Villa Wieser in Herxheim haben ein neues Gesicht bekommen. Mit einer Grünanlage und Wasserspielplatz wurde ein bislang wenig attraktiver Bereich neu geordnet und gestaltet.

Durch die Gestaltung der Freifläche ist der Blick und der Zugang zur Villa Wieser von Osten her geöffnet und mit einem Wasserspielplatz wurde ein Eldorado für die Kinder geschaffen. Nach Einschätzung von Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth (CDU) und dem Geschäftsbereichsbeigeordneten Reinhard Bayer (CDU) sei so ein „attraktiver Aufenthaltsbereich im Dorfmittelpunkt entstanden“. Dank gebühre Elisabeth Klapperich vom Fachbereich „Bauen und Umwelt“, die die Idee und Planung entwickelt habe, sowie der Gärtnerei, deren Mitarbeiter das Konzept fachkundig baulich umgesetzt hätten. Die beiden Grundstücke im Eigentum der Gemeinde gaben in der Vergangenheit häufiger Anlass zu Beschwerden der Anlieger, die stets eine Pflege forderten, was gleichsam kostenintensiv ist. Teil der Maßnahme war auch ein Verbindungsweg zwischen der Villa Wieser und der Leonhard-Peters-Straße. Dazu wurde der Zaun an der West- und Ostseite entfernt sowie die vorgelagerte Grünfläche entlang der Leonhard-Peters-Straße geöffnet. Die Bepflanzung wurde bis auf einige erhaltenswerte Gehölze gerodet. Die offene Nordseite sowie die Fläche hinter dem jetzigen Zugang auf der Ostseite wurden durch einen Zaun voneinander abgegrenzt. Die Wegefläche wurde als Bogenpflaster aus Natursteinkleinpflaster angelegt und die Einfassung aus Betonpflaster hergestellt. Zur Aufwertung der neuen Fläche wurden Staudenbeete angelegt und bepflanzt. Auf der Restfläche ist Rasen. Der Wasserspielplatz besteht aus einer Pumpe und verschiedenen Holzrinnen, in denen das Wasser gestaut, umgeleitet und zuletzt auf Sandspieltische geleitet werden kann. In der Sandfläche versickert schließlich das Wasser. Diese Sandfläche wiederum ist durch Robinienholzstämme und dazwischen verbaute Natursteinquader begrenzt. Die Pumpe für das Wasser, das den Spielplatz zu dem macht, was er sein soll, ist an die Frischwasserversorgung des Parks angeschlossen. Diese Entscheidung war im Rat unterschiedlich diskutiert worden. Nach einem Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sollte geprüft werden, ob nicht ein Brunnen zur Versorgung des Wasserspielplatzes sowie des Dorfbrunnens gebohrt werden könnte. Die einmaligen Investitionsausgaben, die laufende Unterhaltung sowie das Risiko, dass das Brunnenwasser nicht den hygienischen Ansprüchen gerecht wird, haben zu der Entscheidung geführt, auf einen Brunnen zu verzichten. Dies sagte Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Bei der Freiflächengestaltung wurden auch Bänke aufgestellt, die so angeordnet sind, dass die Spielfläche und der Vorplatz der Villa Wieser gut einzusehen sind. Die Kosten für die Maßnahme wurden von Trauth auf rund 32.000 Euro beziffert. |som

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