Kreis Südliche Weinstraße Für Kunstrasenplatz wird auf die Tube gedrückt

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Der Bau eines Kunstrasenplatzes auf der zentralen Sportanlage in Herxheim soll noch in diesem Jahr über die Bühne gehen. Dies sagte Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth (CDU) im Gemeinderat.

Um die zeitliche Vorgabe zu erfüllen, erhielt der Bauausschuss Prokura bei der Auftragsvergabe entsprechend dem Vorschlag von Planer Matthias Braun (Frankenthal). Ortsbürgermeister Trauth sagte, als Baubeginn sei Mitte August ins Auge gefasst. Veranschlagt ist der Umbau des Tennen- in einen Kunstrasenplatz mit Gesamtkosten von 703.000 Euro. Erwartet wird laut Trauth eine Landeszuwendung von 135.000 Euro, nachdem mittlerweile alle Unterlagen bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) vorlägen. Es sei ein Nachweis notwendig gewesen, dass der Kunstrasen jährlich mindestens 1800 Stunden genutzt werde. Akzeptiert wurde vom Rat die Planung für den zweiten Abschnitt der Spielstraße (westlicher Bereich) entlang des Klingbachs. Im Entwurf sind neben Hecken auch kleinere Staudenflächen vorgesehen, außerdem ein Fitnessparcours mit drei Trimmgeräten, ein Sitzplatz sowie eine Holzplattform, beispielsweise für Yoga-übungen. Die Kosten liegen nach Schätzung von Planer und Ratsmitglied Kurt Garrecht bei rund 42.600 Euro. Sven Koch (CDU) sieht in der Spielstraße nicht nur einen Ort der Erholung, sondern auch eine Aufwertung der Grünfläche. „Wenn wir von Herxheim als familienfreundliche Gemeinde sprechen, dann sind zeitgemäße Spielplätze ein wichtiger Baustein“, sagte Erwin Welsch (SPD). Auf einem guten Weg ist auch der Spielplatz „Waldstraße“ in Hayna. Der nach einer Fragebogenaktion entwickelte Vorentwurf sei weiterentwickelt worden. Das Jugendparlament sei früh in die Planung mit einbezogen worden, so der Ortsbürgermeister. Als Elemente sind ein Sand-spielgerät, eine Schaukel und ein Balancierparcours vorgesehen. Die im Jahr 2012 angeschaffte Rutsche wird integriert. Eine Rasenfläche steht für Ballspiele zur Verfügung. Im Süden ist ein „Rastplatz unter Mandelbäumen“ geplant. Das Planungsbüro Garrecht geht von Kosten in Höhe von 34.400 Euro aus. Die Erdarbeiten, Landschaftsbau und Pflasterarbeiten für den Mehrgenerationenplatz im Ortsbezirk Hayna werden von der Firma Seither (Lustadt) für rund 226.400 Euro übernommen. Die Gesamtkosten sind auf 466.300 Euro beziffert. Das Land beteiligt sich aus Mitteln aus dem Investitionsstock mit 233.000 Euro. Zustimmung gab es für den vom Büro BBP, Kaiserslautern vorgelegten Entwurf des Bebauungsplanes „Eisenbahnstraße – Raiffeisengelände“. Wie berichtet, will die Raiffeisenbank Herxheim das ehemalige Raiffeisengelände an der Eisenbahnstraße mit Mehrfamilienhäusern mit einer Tiefgarage bebauen. Als nächsten Schritt beschloss der Rat die Offenlage sowie die Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange. Zustimmung gab es vom Rat auch für den Entwurf des Bebauungsplanes „Westlich der Luitpoldstraße“ zur Bebauung des rückwärtigen Geländes des ehemaligen Baustoffhandels Gillet. Auf den insgesamt neun Grundstücken wollen Investoren sechs Einzelhäuser und drei Mehrfamilienhäuser in zwei- und dreigeschossiger Bauweise errichten. Die Erschließung soll durch eine private Stichstraße erfolgen. Ratsmitglied Christian Fetsch sagte zu den beiden Bebauungsplan-Entwürfen: „Nach Meinung der FWG kann es kein Zielbild sein, jedes Einfamilienhaus in Mehrfacheinheiten umzunutzen und damit immer mehr eine kleinstädtische Struktur zu schaffen. Unsere Heimat ist ein Dorf und das soll es auch bleiben.“ Die zweite Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes „Am Langgasser Weg“ wurde einstimmig als Satzung beschlossen. Der Grundstückseigentümer Ave-Maria-Straße 15 beabsichtigt, das bestehende Wohnhaus abzureißen und ein neues Wohnhaus mit Gästehaus, Doppelgarage und Carport zu errichten. Der Straßenbau zur Erschließung des Neubaugebietes „Am Wingert“ wird von der Firma Hambsch aus Bellheim für rund 302.000 Euro vorgenommen. Bei der Ersatzbeschaffung für die Küche in der Kita „Am Niederteich“ erhielt die Firma Gutekunst (Stuttgart-Weilimdorf) für knapp 29.000 Euro den Auftrag. Die ortsansässige Firma Tiator wird für rund 32.500 Euro bei der Kita „Am Niederteich“ einen Parkplatz mit 20 Parkständen südlich der Zufahrt zum Wohngebiet „Sandgärten“ herstellen. Für das 440 Quadratmeter große Gelände Ritter-von-Holzapfelstraße 1, auf dem sich früher die Aral-Tankstelle befand und das aktuell als Ausstellungsfläche für Gebrauchtfahrzeuge genutzt wird, macht die Ortsgemeinde nach dem Votum des Gemeinderates ein Vorkaufsrecht geltend. Nils fragt |som

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