DIE GUTE NACHRICHT Neuer Geh- und Radweg in Oberotterbach ist frei

Zuletzt wurden die Schilder auf dem neuen Geh- und Radweg bei Oberotterbach aufgestellt.
Zuletzt wurden die Schilder auf dem neuen Geh- und Radweg bei Oberotterbach aufgestellt.

Er ist zweieinhalb Meter breit, zwei Kilometer lang und soll von vielen Menschen genutzt werden: der neue Geh- und Radweg im Süden des Kreises SÜW. Nach Ende der Arbeiten werden große Pläne präsentiert.

Der letzte Abschnitt des neu angelegten Geh- und Radweges in der nördlichen Gemarkung von Oberotterbach kann schon seit einigen Wochen bewundert werden. Er verläuft parallel zur Bundesstraße und führt durch Oberotterbach bis an den Ortseingang von Schweigen-Rechtenbach. Damit aber der Verkehr auf dieser Strecke am Montagvormittag offiziell freigegeben werden konnte und ihn nun möglichst viele Fußgänger und Radfahrer nutzen, waren in den vergangenen Tagen die letzten Warnbaken entfernt und die neuen blau-weißen Schilder aufgestellt worden.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) freute sich darüber, in seinem Wahlkreis solch eine freudige Nachricht überbringen zu können. Das 1,3 Millionen teure Projekt sei schließlich wichtig für die Region, weil es zur Verkehrssicherheit beitrage. Denn damit sei eine Lücke im Radwegenetz zwischen Bad Bergzabern und Weißenburg geschlossen worden. Davon abgesehen sei es erfreulich, dass die dafür bereitgestellten Bundesmittel, die zur Finanzierung benötigt wurden, auch abgerufen wurden. Denn auch mangels Tiefbaufirmen würden bundesweit Vorhaben weiterhin nur auf dem Papier existieren. Das merkte Wissing an, als er von den Hunderten Millionen Euro Förderung berichtete, die der Bund jährlich für den Ausbau des deutschen Radwegenetzes als Förderung vorsieht.

35 Neueinstellungen beim LBM für Radverkehr

Zwar gingen die Arbeiten im Süden des Landkreises SÜW zügig voran. Innerhalb von sieben Monaten wurde der neue, zwei Kilometer lange Weg hergerichtet. Doch habe es zuvor viele Jahre und damit auch zu lange gedauert, bis die Idee in die Tat umgesetzt worden sei. Wie der Minister weiter anmerkte, müssten bei Bauprojekten die Planungsphasen beschleunigt werden, und zwar mithilfe der digitalen Möglichkeiten. Die digitale Planung müsse nicht nur eine Option, sondern künftig vorgeschrieben sein, damit solche Vorhaben wie in Oberotterbach und Schweigen-Rechtenbach schneller realisiert werden.

Auch Landesverkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) betonte, welch einen Stellenwert das Thema Radverkehr in der Regierung bekommen hat. Das machte sie unter anderem an der Anzahl an Neueinstellungen beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) fest. 35 Kräfte seien damit befasst. Auch wies sie auf die Arbeitsgruppe fahrradfreundliche Kommune hin, die sich hinsichtlich des Ausbaus des Radverkehrs über kommunale Grenzen hinweg abstimmen möchte. Im April soll sie ihre Arbeit aufnehmen. Davon abgesehen sei „jeder in den Radverkehr investierte Euro auch eine Investition in den Tourismus“. Solche Projekte machten sich demzufolge doppelt bezahlt.

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