Kreis Südliche Weinstraße Stimmungswellen

Bezaubernd anzuschauen war Lisa Krumm als Symbolfigur der „Kelterdricker“
Bezaubernd anzuschauen war Lisa Krumm als Symbolfigur der »Kelterdricker«

Hoch schlugen die Stimmungswellen am Samstagabend in der ausverkauften Nonnensuselhalle in Pleisweiler-Oberhofen bei der zweiten Prunksitzung der „Kelterdricker“. Büttenreden, Show- und Gardetänze zogen das Publikum in ihren Bann. Urgestein Stephan Johannes alias „de Hennes“ zeigte als Bühnenhelfer und Clown einen tollen Auftritt. Bezaubernd anzuschauen war Lisa Krumm als Symbolfigur der „Kelterdricker“.

Sitzungspräsident Walter Ball streifte bei seiner Eröffnung örtliche Geschehnisse und die Stadtpolitik in Bad Bergzabern. Die Kleinsten der Kleinen, die „Cool-Kids“, eröffneten den bunten Reigen. Gelungen war der Vortrag von Nachwuchsredner Robin Gruschinski, der seinem Alter entsprechende Erlebnisse zum Besten gab. Ein flotter Paartanz der zwei Nachwuchsfunkemariechen Stella Busch und Johanna Sterzel in Teufelskostümen lockerte das Programm auf, bevor die „Babbelgosch“ Milena Lingenfelder als frustrierte Urlauberin ihre Erlebnisse in der Türkei zum Besten gab. Herzerfrischend war die schwungvolle Tanzdarbietung der „Roten Garde“ als Einstimmung für den „Trobador vom Klingbachtal“ Edelbert Rothaß, der mit einem Sammelsurium von Politik, Anekdoten, Witzen und Liedtexte der „Großen“ Schlagersänger in gewohnter Weise unterhielt. Christina Paulus als Funkenmariechen gefiel mit schwungvoller Beinarbeit und der angekündigte „perverse Seemann“ (Darius Hager, Bundenthal) wurde seiner Rolle mehr als gerecht. Nach einer grandiosen Horror-Show des Männerballetts ging es in die Pause. Karl-Heinz Göttel eröffnete als „Supertrottel“ die zweite Halbzeit. Auch die acht „Kühbachstelze“ gefielen ebenso wie Tanzmariechen Eileen Hauck oder Roland Noll als Udo Jürgens, bei dessen Coverversionen das Publikum kräftig mitsang. „Die blaue Garde“ überzeugte mit einer fernsehreifen Darbietung und Winfried Müller als „Karl-Heinz Schlapp“ führte mit Jana Müller als „Schlawienchen“ einen kurzweiligen Dialog. Der Showtanz der Engel und Teufel bildete den Schlussakkord. Erwähnenswert sind noch Tontechniker Nico sowie Hausmusiker Mathias Schlimm, die dafür sorgten, dass bis in den Morgen getanzt wurde.

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