Impflingen Unfallrisiko an Unterführungen soll minimiert werden

Die Verlängerung der Straße In der Kuhweide in Impflingen ist nicht für alle Verkehrsteilnehmer freigegeben.
Die Verlängerung der Straße In der Kuhweide in Impflingen ist nicht für alle Verkehrsteilnehmer freigegeben.

An zwei Unterführungen in Impflingen soll das Unfallrisiko minimiert werden. Gelingen soll das durch neue Beschilderungen.

Früher konnten Autofahrer direkt von Impflingen nach Insheim fahren. Seitdem die Umgehungsstraße freigegeben ist, fiel auch die direkte Verbindung zwischen den beiden Dörfern weg. Manche weichen deshalb auf eine Route aus, die nicht für alle Verkehrsteilnehmer gedacht ist, sondern nur für Landwirte und Anlieger der Straße In der Kuhweide. Das berichtet Ortsbürgermeister Holger Kurz auf Anfrage der RHEINPFALZ.

Der Feldweg im Osten der Gemeinde führt unter der B38 hindurch Richtung Impflingen.
Der Feldweg im Osten der Gemeinde führt unter der B38 hindurch Richtung Impflingen.

Sie führt im Osten der Gemeinde unter der B38 hindurch in Richtung Birkenhof beziehungsweise Insheim, wobei es sich dann um einen Feldweg handelt. Alternativ müssten Autofahrer von Impflingen aus im Süden Richtung Rohrbach, im Norden gen Landau, um dann über die B38 auf die Kreisstraße 45 zu gelangen, die nach Insheim und dahinter liegende Ziele führt.

Polizeikontrollen nicht leistbar

Geht es nach dem Gemeinderat, sollte die Nutzung dieses als Schleichweg genutzten Abschnitts in der Nähe des Quodbachs unterbunden werden. Auch deshalb, weil es in der Vergangenheit zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen Fußgängern und Radfahrern sowie Autofahrern kam. Polizeikontrollen, die der Impflinger Gemeinderat als abschreckende Maßnahme wünscht, seien nicht leistbar. So hätte man die Fahrer auf frischer Tat ertappen und ermahnen können. Deshalb sollen die Verkehrsteilnehmer zumindest mit einem Schild dazu aufgefordert werden, sich nur in Schrittgeschwindigkeit fortzubewegen.

An anderer Stelle, in nördlicher Gemarkung Impflingens, im Bereich des Scheidgrabens, soll sich die Situation auch bessern. Anfang Juni gab es dort einen Unfall, weil ein Radfahrer über einen Bewässerungsschlauch stürzte. Aus Richtung Landau kommende Zweiradfahrer nehmen laut Holger Kurz auch mal richtig Fahrt auf, gerade wenn sie mit dem E-Bike unterwegs sind, also elektrischen Rückenwind haben. Der abschüssige Wirtschaftsweg lade dazu ein. Sie bedenken allerdings nicht, dass sie den von Osten beziehungsweise der Unterführung kommenden Fußgänger oder Traktor fahrenden Landwirt zu spät erkennen könnten. Eine Kollision könnte dann drohen. Eine neuen Beschilderung, die an der kritischen Stelle auf mögliche Gefahren hinweist, soll dazu dienen, dass die aus Landau kommenden Radler Tempo rausnehmen.

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