Trulben Alte Kiefern bedrohen Kirche und Häuser

Die Kiefern oberhalb der Kirche werden im Herbst gefällt. Die Bäume sind nicht klimaresistent und stellen eine Gefahr dar. Der J
Die Kiefern oberhalb der Kirche werden im Herbst gefällt. Die Bäume sind nicht klimaresistent und stellen eine Gefahr dar. Der Jungbestand bleibt erhalten.

Schön anzusehen aber dennoch geht von den Kiefern, die im Böschungsbereich an der Kreisstraße 4 zwischen Trulben und Kröppen in der Gewanne „Kleiner Kirchberg“ oberhalb der Trulber Kirche stehen, eine Gefahr aus. Im Herbst sollen die älteren Bäume gefällt werden.

Trulbens Ortsbürgermeister Harald Hatzfeld berichtete bei der Ratssitzung am Mittwoch von Gesprächen mit Revierförster Raphael Reischmann vom Forstamt Westrich. Demnach sei die Standsicherheit der stattlichen Kiefern nicht mehr gegeben. Einige Bäume des Altbestand neigten sich bergabwärts. Die Böschung gegenüber des Bauunternehmers Bratzel sei recht steil, unterhalb des Areals befinden sich Häuser und die Kirche. „Wir wollen Schäden von Menschen und an Gebäuden vermeiden“, machte Hatzfeld den Handlungsbedarf klar. Noch im Herbst soll der alte Baumbestand entnommen werden, damit der Jungbestand gedeiht. Die Stabilität der Böschung bleibe dabei erhalten. „Die Kiefern sind nicht klimaresistent und beginnen abzusterben“, habe ihm der Revierförster mitgeteilt, sagte Hatzfeld. Finanziell würde die Gemeinde nicht belastet. Mit der Vermarktung des Holzes könnten die Kosten gedeckt werden.

Die Installation einer Freiflächenphotovoltaikanlage beschäftigte den Rat erneuert. Der Grundsatzbeschluss wurde bereits am 12. April gefasst. „Wir wollen einen aktiven Beitrag zur Erzeugung von erneuerbaren Energien und zum Klimaschutz leisten“, erklärte Hatzfeld. Den Aufstellungsbeschluss fasste der Rat bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung ohne Wortbeiträge. Die vorgesehene Fläche liegt zwischen Trulben und Kröppen und ist etwa zehn Hektar groß. „Man wundert sich, dass es so weit in den Wald reicht. Das liegt daran, dass es ein zusammenhängendes Flurstück ist“, erklärte Hatzfeld.

Die Einrichtung eines Baumgrabfelds auf dem Friedhof erforderte die Änderung der Friedhofs- und Gebührensatzung. Bei den anonymen Urnengrabfeldern wird der Preis wie bei den Baumgräbern angepasst. Die Pflegekostenpauschale wird ohne jede Diskussion und einstimmig auf zehn Euro jährlich pro Grabstätte festgesetzt

Weil Stefan Kohlberger, der bislang im Ortsteil Hochstellerhof wohnte, weggezogen ist, rückt Bernd Hunsicker in den Rat nach. Der langjährige ehemalige Wehrleiter der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land wurde per Handschlag verpflichtet. Hunsicker spricht künftig für die Fraktion der FWG Hochstellerhof.

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