Pirmasens-Land Eine bessere Lösung für vielleicht weniger Geld

Das Brieftaubenvereinsheim (links) wird abgerissen.
Das Brieftaubenvereinsheim (links) wird abgerissen.

Eine bessere Lösung für weniger Geld zeichnet sich bei der Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Eppenbrunn ab. Die führt dazu, dass das ehemalige Brieftaubenvereinsheim nicht zum Mannschaftsraum wird

Neue Vorgaben an Umkleiden sorgten dafür, dass das Feuerwehrgerätehaus in Eppenbrunn auf den Prüfstand kam. Zudem muss die Stellplatzfläche an die gesetzlichen Vorgaben angepasst werden. Weil auch das Fahrzeug der ehrenamtlichen Ersthelfer (First Responder) bei der Feuerwehr untergebracht werden soll, bestand ein noch größerer Platzbedarf. In einer ersten Planung sollten die Probleme mit dem Anbau einer Garage gelöst werden. Das ehemalige Brieftaubenvereinsheim wäre dann zum Mannschaftsraum geworden, der alte Mannschaftsraum wäre zur Umkleide umfunktioniert worden. Erforderlich sind mittlerweile geschlechtergetrennte Umkleiden.

Das ist jetzt vom Tisch. Denn der Verbandsgemeinderat beschloss eine geänderte Planung. Die sieht den Anbau einer neuen Fahrzeughalle in Stahlbauweise vor, in dem das Feuerwehrfahrzeug untergebracht wird. Das Auto der First Responder erhält den vorherigen Stellplatz des Feuerwehrautos. Im Bestandsgebäude werden Flächen für eine geschlechtergetrennte Umkleide frei. „Das wird nicht teurer als das, was wir bisher geplant haben“, sagte Bürgermeister Klaus Weber. Möglicherweise erhält die Verbandsgemeinde für die Schaffung eines neuen Stellplatzes sogar einen Zuschuss, dann käme die neue Variante die Verbandsgemeinde sogar günstiger. „Wir doktern schon zwei Jahre an dem Ding herum, so haben wir eine saubere Halle, in der wir unser Fahrzeug unterbringen“, sagte Dirk Mistler (FWG).

Der Bottenbacher Feuerwehrförderverein hat ein Quad für die Bottenbacher Feuerwehr angeschafft. Der Verbandsgemeinderat vertagte die Entscheidung über die Annahme dieser Spende. Zwar wurde der Kauf begrüßt. Kritik gab es an der Vorgehensweise, dass der Rat vor vollendete Tatsachen gestellt worden sei. „Der Verfahrensablauf ist bekannt, das stört mich am meisten. So darf es nicht mehr laufen“, kritisierte Steffen Schehrer (CDU). Bevor der Rat sich erneut mit der Spende befasst, sollen haftungsrechtliche Fragen und Einsatzmöglichkeiten des geländegängigen Fahrzeugs geklärt werden.

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