Kreis Südwestpfalz Halle im Frühjahr einweihen

Wie im Paradies. So fühlt sich Ute Klein bisweilen in Althornbach, wenn sie sich die vielen Kriege und Unglücke in der Welt vor Augen hält. „Und deshalb sollten wir dankbar sein für das, was wir haben, und das Beste daraus machen“, sagte die Bürgermeisterin am Donnerstag beim Neujahrsempfang.

In der Welt selbst könne man nicht viel ändern, im eigenen Dorf jedoch schon, sagte Klein den rund 40 Zuhörern, die sich um das Feuer an der Kirche versammelt hatten. In Althornbach hat sich im abgelaufenen Jahr sehr viel getan. Im Februar wurde unter Leitung von Gerd Jacquard eine Obstwiese angelegt. „Es war so matschig, dass man nicht von einem Ende des Feldes zum anderen laufen konnte. Doch daraus wurde eine wunderschöne Wiese“, erinnerte sich Klein. Im Mai weihten die Althornbacher den Spürnasenweg ein, ein Wanderweg mit vielen kleinen Überraschungen, der rund um den Ort führt, wählten einen neuen Gemeinderat, und die neue Brücke am Bödinger Weg ist ebenfalls fertig. Größtes Projekt ist allerdings der Bau des Bürgerzentrums an der Hauptstraße mit neuer Halle und dem Umbau der übrigen Gebäude. Klein ist zuversichtlich, dass die Halle im März oder April eingeweiht wird und teilte mit, dass ein Zuschuss von rund 300 000 Euro für die zweite Bauphase genehmigt worden ist. In dieser ist der Umbau des denkmalgeschützten Wohnhauses vorgesehen. Darin sollen Ratssitzungen abgehalten werden und Vereine unterkommen. Zum Schluss dankte Klein allen Helfern für ihr großes Engagement, und Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker schloss sich an. „In Althornbach stimmen der Gemeinschaftssinn und das Miteinander. Das zeigen all die Dinge, die hier auf den Weg gebracht wurden. Und das ist keine Selbstverständlichkeit. Dazu bedarf es Schweiß, harter Arbeit und Einsatz“, so der Bürgermeister. Für das neue Jahr würde er sich wünschen, dass noch der ein oder andere Freiwillige den Weg zur Feuerwehr findet. (mco)

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