Merzalben Harmonie bei Wahl der beiden Beigeordneten

Die neue Merzalber Gemeindeführung (von links): zweite Beigeordnete Kerstin Gütermann, Bürgermeister Michael Köhler, Erster Beig
Die neue Merzalber Gemeindeführung (von links): zweite Beigeordnete Kerstin Gütermann, Bürgermeister Michael Köhler, Erster Beigeordneter Rüdeger Eser.

Die Merzalber Gemeindeführung für die nächsten fünf Jahre steht. Der Gemeinderat wählte Rüdeger Eser zum Ersten und Kerstin Gütermann zur zweiten Beigeordneten.

Harmonisch und problemlos verlief die konstituierende Sitzung des Gemeinderates Merzalben. Der im Juni wiedergewählte Ortsbürgermeister Michael Köhler (CDU) wurde von der bisherigen Ersten Beigeordneten Kerstin Gütermann (CDU) vereidigt, die Wahl der beiden Beigeordneten verlief im Anschluss ohne Probleme.

Petra Busch (SPD) schlug Rüdeger Eser für die Wahl des Ersten Beigeordneten vor. Eser, der im Juni für die SPD als Ortsbürgermeisterkandidat angetreten war und Köhler unterlag, wurde einstimmig gewählt. Alle 15 geheim abgegebenen Stimmen entfielen auf ihn. Eser will das in ihn gesetzte Vertrauen „in Form von Leistung zurückgeben“, wie er sagte. Er verwies auf die gemeindliche Agenda, die viele Kleinigkeiten, aber auch große Aufgaben beinhalte, „weshalb ich alle um große Motivation bitte, damit die uns gestellten Aufgaben auch umgesetzt und verwirklicht werden können. Wir wurden in den Rat gewählt, um etwas zu bewegen. Wenn wir nichts bewegen, haben wir hier nichts zu suchen. Aber alles gemeinsam und nur zum Wohle der Gemeinde.“ Diesen eindringlichen Appell richtete er an alle Mandatsträger. Er ist parteilos, gehört aber der siebenköpfigen SPD-Fraktion an.

Es gibt viel zu tun in Merzalben. Gemeinsam soll es angepackt werden.
Kommentar

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Geschäftsbereich für Ersten Beigeordneten

Ebenfalls einstimmig wurde Kerstin Gütermann zur zweiten Beigeordneten gewählt. Sie war von CDU-Sprecherin Anja Hauck-Früh vorgeschlagen worden. Köhler fand es aussagekräftig, dass beide Beigeordnetenwahlen einstimmig abgeschlossen wurden. „Es ist eine gute Sache, dass beide Fraktionen in der Ortsführung vertreten sind, gut für privat und gut für den Ort“, betonte er zufrieden. Dabei verwies er auf die bereits in der zurückliegenden Zeit harmonische Zusammenarbeit mit beiden Fraktionen.

Der Gemeinderat hat die Änderung der Hauptsatzung beschlossen, um dem Ersten Beigeordneten einen Geschäftsbereich zu übertragen. Eser wird künftig für die Bereiche Bauen und Friedhof zuständig sein und dafür eine Aufwandsentschädigung erhalten.

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