Heltersberg Hort und Kita sind zu klein

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Der Bedarf an Hortplätzen in Heltersberg ist so groß, dass die vorhandenen 60 Plätze im kommenden Schuljahr nicht mehr reichen. Das bedeutet nach derzeitigem Stand, dass Kinder aus Schmalenberg den Hort nicht mehr besuchen können, sagte Heltersbergs Bürgermeister Ralf Mohrhardt (SPD).

Vor diesem Hintergrund habe es ein Gespräch bei der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben gegeben. Ab kommendem Schuljahr soll versucht werden, eine sogenannte betreuende Grundschule an der Holzland-Grundschule in Heltersberg einzurichten. Ein solches Angebot gibt es in der VG bereits in Hermersberg. So ähnlich soll es in Heltersberg auch funktionieren, sagte Mohrhardt im Haupt- und Finanzausschuss. Das Angebot wäre für Eltern gleichfalls kostenpflichtig, allerdings deutlich günstiger als ein Hortplatz. Eine Hortbetreuung ist deutlich umfangreicher und findet auch in den Ferien statt. Mittagessen gebe es in der betreuenden Grundschule nicht, sagte Mohrhardt.

Auch in der Kita wird es eng

Nicht nur im Hort wird es eng, auch im Kindergarten in Heltersberg, der größten Kindertagesstätte im Landkreis Südwestpfalz. Anfang November soll in der Einrichtung unter anderem mit Landes- und Kreisjugendamt geklärt werden, ob und in welcher Form die Gemeinde tätig werden muss, um die Betreuungsanforderungen zu erfüllen, die ab Sommer durch das neue rheinland-pfälzische Kindergartengesetz gelten. Auch das könnte bedeuten, dass Kinder aus Schmalenberg nicht mehr im Heltersberger Kindergarten – den vereinbarungsgemäß auch die Geiselberger Kinder besuchen – betreut werden, meinte Mohrhardt. Die Gemeinde Schmalenberg hat einen eigenen Kindergarten.

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