Ruppertsweiler Kreis wirbt für den „Zukunfts-Check“ des Dorfes

Ob sich die Gemeinde am „Zukunfts-Check“ beteiligt, wird noch entschieden.
Ob sich die Gemeinde am »Zukunfts-Check« beteiligt, wird noch entschieden.

Macht die Gemeinde beim „Zukunfts-Check Dorf“ mit oder nicht? Projektleiter Mathias Rebmann von der Kreisverwaltung stellte das Projekt den Ratsmitgliedern am Montag ausführlich vor. Die Entscheidung darüber, ob sich die Gemeinde beteiligt, wird in einer der nächsten Sitzungen gefällt.

Beim „Zukunfts-Check Dorf“ steht die zukunftsfähige Entwicklung der Gemeinde im Fokus. Es wird als Baustein des neuen Kreisentwicklungskonzeptes vom Innenministerium gefördert. Sowohl die Kommune als auch ihre Bürger sollen motiviert werden, zukunftsfähige Strategien zu entwickeln, machte Projektleiter Rebmann klar. „Wir werden immer älter, junge Menschen wandern aus dörflichen Regionen ab, innerörtliche Leerstände nehmen zu, Vereine sterben und der Strukturwandel ist allgegenwärtig“, so Rebmann.

Hier setzt der Zukunfts-Check Dorf an. Er beginnt mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung. Bürger bilden eigenständige Arbeitskreise und erfassen mit vorgefertigten Erhebungsbögen den Bestand. Dieser wird im Hinblick auf die Zukunft auch bewertet und der Bedarf wird geregelt. Auf dieser Grundlage sollen konkrete Maßnahmen angegangen werden.

Viel ehrenamtliches Engagement erforderlich

Vorausgesetzt wird ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement. Ein Kümmerer, der benannt wird bei der Auftaktveranstaltung, koordiniert den Ablauf und stellt die Verbindung zu allen Arbeitskreisen her. Eine Art Dorfinventur steht am Anfang. Am Ende ist eine Abschlussveranstaltung geplant. Mit diesem Konzept können auch Fördergelder der Dorfentwicklung beantragt werden. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt voraussichtlich 500 Euro zuzüglich Verpflegungskosten für die Veranstaltungen. 40 Gemeinden im Landkreis nehmen bisher daran teil.

Für die hiesige Kita hat die VR-Bank Südwestpfalz Pirmasens 950 Euro gespendet. Dafür soll im Sinne der Nachhaltigkeit ein Hochbeet angelegt werden. Verschmutzte sanitäre Anlagen der Ruppertshalle und die Frage nach Abhilfemöglichkeiten, ursprünglich im öffentlichen Teil der Ratssitzung thematisiert, wurden auf Antrag von Heiko Schmitt nicht-öffentlich thematisiert.

Nur „Kleinigkeiten“ bei Spielplätzen bemängelt

Ortsbürgermeister Guido Hahn informierte über eine Überprüfung aller Spielplätze im Ort. Eine Sperrung sei nicht notwendig. Bemängelt worden seien lediglich „Kleinigkeiten“. Der Ortsbürgermeister widersprach der Kritik von SPD-Ratsmitglied Maria Zimmer-Erlenwein, die den Zustand der örtlichen Spielplätze unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit kritisierte.

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