Hornbach Mit abwechslungsreicher Natur Wanderer und Radfahrer ins Grenzland locken

Staatssekretärin Daniela Schmitt (Bildmitte) ist überzeugt, dass Hornbach davon profitiert, dass die Deutschen wegen Corona mehr
Staatssekretärin Daniela Schmitt (Bildmitte) ist überzeugt, dass Hornbach davon profitiert, dass die Deutschen wegen Corona mehr Urlaub in der Heimat machen. Das Foto zeigt sie nahe der französischen Grenze mit (von links) Verbandsbürgermeister Björn Bernhard, Stadtbürgermeister Reiner Hohn, dem Verbandsbeigeordneten Bernd Hofer, dem Stadtbeigeordneten Helmut Weiske und Teilnehmern der Wanderung.

Sie war schon öfter in Hornbach, aber da hat sie außer der Pirminiushalle nicht allzu viel von der Stadt gesehen. Vergangene Woche sollte sich das ändern: Daniela Schmitt, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, wanderte zusammen mit 50 Gästen auf dem Paradiesgartenweg. Sie lobte Hornbach als Wander- und Urlaubsregion und forderte die Einheimischen auf, die Urlauber mit Lebensfreude und Begeisterung anzustecken.

„Durch die Corona-Krise hat der Urlaub in der Heimat stark an Bedeutung gewonnen, und davon kann auch Hornbach profitieren“, versicherte die Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt vergangene Woche auf der Wanderung auf dem Paradiesgartenweg in Hornbach. Mit dem steigenden Tourismus erhöht sich auch die Lebensqualität der Anwohner, und darum, müsse man „Projekte aus der Region weiterhin stark unterstützen“, fand die stellvertretende Landesvorsitzende der FDP.

Die gebürtige Rheinhessin war zwar schon öfter in Hornbach, doch wirklich etwas gesehen von der Stadt hat sie noch nicht. Das sollte mit der Wanderung auf dem Premiumwanderweg geändert werden. Schließlich war der paradiesische Wanderweg in Hornbach einer von drei Premiumwanderwegen in der Verbandsgemeinde, die beim Bau finanziell mit rund 34 000 Euro aus Landesmitteln unterstützt wurden.

Vorbei an Kuhweiden, in die Teufelsschlucht und durch Wälder

Verbandsbürgermeister Björn Bernhard (CDU) hatte zusammen mit Stadtbürgermeister Reiner Hohn (FDP) zu der gemeinsamen Wanderung bei Hornbach eingeladen, und rund 50 Menschen, ausgestattet mit Wanderstöcken und Wanderschuhen, waren dieser Einladung gefolgt. Während der anderthalbstündigen Wanderung vorbei an Kuhweiden, in die Teufelsschlucht und durch Wälder, konnte sich Daniela Schmitt mit den Teilnehmern über die Region und die Entwicklung des Wanderweges austauschen. Dabei wies sie auch auf die Vorzüge von Hornbach als Wander- und Urlaubsregion hin, denn „der Paradiesgartenweg ist als Prädikatswanderweg ein hervorragendes Beispiel für unsere herausragende Wanderwege-Infrastruktur“, so Schmitt.

Bereits Anfang Juni startete die Kampagne „Deine goldene Zeit in Rheinland-Pfalz“ des Wirtschaftsministeriums, die die schwer getroffene Tourismusbranche nach dem Lockdown unterstützen soll, indem sie mit Urlaub in Rheinland-Pfalz wirbt. Daniela Schmitt sieht hier auch eine Chance für die Region: „Immer mehr Deutsche machen Kurzurlaub in der Region, und durch die Corona-Krise entdecken sie auch immer mehr Rheinland-Pfalz als Urlaubsort.“ Denn sicherlich habe Rheinland-Pfalz den Touristen mit einer abwechslungsreichen Natur, die zum Wandern und Radfahren einlädt, und einer reichen Kultur viel zu bieten, stellt sie klar.

„Die Begeisterung vor Ort ist immer wichtig“

In den letzten Jahren hat Hornbach viel in das touristische Angebot investiert, etwa in die Errichtung des Rundwanderweges, und die Staatssekretärin zählt neben der Unterstützung durch das Land auch künftig auf die Ideen der Einheimischen: „Die Begeisterung vor Ort ist immer wichtig, es ist immer schön, wenn Ideen aus der Region kommen, die Leute kennen ihr Zuhause am besten und wissen, wie sie Urlauber begeistern können“.

Einen kurzen Zwischenstopp mit Erfrischungen gab es für die fleißigen Wanderer auch, und für die Rheinhessin gab es sogar einen kleinen Schluck Schnaps zu probieren, bevor die Wanderung in Richtung Gimpelwaldhütte, dem Ziel der Wanderung, fortgesetzt wurde. Dort angekommen gab es dann für alle nochmals die Möglichkeit, sich etwas Kühles zum Trinken zu bestellen und gemeinsam beisammen zu sitzen und zu erzählen, bevor es für die Politikerin weiter zur Besichtigung des Klosters ging.

„Es war wunderschön, es hat mir sehr gut gefallen“, lautet das Fazit der Wirtschaftsstaatssekretärin in gemeinsamer Runde an der Gimpelwaldhütte. Hornbach habe gezeigt, „wie wichtig neben einer einzigartigen Wegestruktur die unternehmerischen Konzepte, die Serviceleistungen und die gelebte Gastfreundschaft entlang der Wege sind. Auf das Gesamtpaket kommt es an. Das ist der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land und der Stadt Hornbach sehr gut gelungen“, fügte sie später hinzu.

Zudem ist sie zuversichtlich, dass der Tourismus in Rheinland-Pfalz weiterhin gut laufen wird, denn „wenn alle an einem Strang ziehen und den Tourismus in der Region mit Lebensfreude und Engagement vorantreiben, überträgt sich das auch auf die Gäste“.

x