Geiselberg Tempo 30 in der Hauptstraße kommt bald

Tempo 30 statt 50 soll demnächst in der Geiselberger Hauptstraße gelten. Wann der LBM die 30er-Schilder anbringt, steht aber noc
Tempo 30 statt 50 soll demnächst in der Geiselberger Hauptstraße gelten. Wann der LBM die 30er-Schilder anbringt, steht aber noch nicht fest.

In der Geiselberger Hauptstraße gibt es bald ein Tempolimit. Der Landesbetrieb Mobilität hat dem Wunsch der Gemeinde entsprochen und stellt bald Tempo-30-Schilder auf.

Tempo 30 heißt es absehbar in der Hauptstraße in Geiselberg. Die Gemeinde hatte im vergangenen Jahr den Antrag gestellt, in der vom Verkehr stark belasteten Straße die maximal zulässige Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer zu begrenzen. Unter anderem das hohe Aufkommen an Schwerlastverkehr mindere die Lebensqualität der Anlieger, so die Gemeinde. Jetzt kommt Tempo 30. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) hat grünes Licht gegeben.

Nachdem die Ortsgemeinde den Antrag auf Temporeduzierung gestellt hatte, für die sich viele Anlieger einsetzen, hatte der LBM ein Gutachten gefordert, das die tatsächliche Verkehrs- und Lärmbelastung erfasst. Der Gemeinderat hatte das entsprechende Gutachten beim LBM in Auftrag gegeben. Auf dessen Ergebnis muss nun aber gar nicht mehr gewartet werden.

Straße in schlechtem Zustand

Bei einer Besprechung mit dem LBM im August bei der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben stand das Thema Tempo 30 in der Geiselberger Ortsdurchfahrt erneut auf dem Plan, weil auch die Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben diese Temporeduzierung für sinnvoll erachtet. Bei diesem Termin sei vonseiten des LBM erklärt worden, dass man mit Tempo 30 in der Hauptstraße kein Problem habe. Begründet werden könne diese Temporeduzierung auf der klassifizierten Straße – die Straße ist zugleich die Kreisstraße 31 – mit dem schlechten baulichen Zustand der Ortsdurchfahrt. Man wolle durch die Temporeduzierung vermeiden, dass sich die bestehenden Schäden ausweiten. Durch die Temporeduzierung sollen auch die Verkehrsteilnehmer geschützt werden.

Die Schilder, sagte Bürgermeisterin Marika Vatter (FWG), zahle und stelle der LBM. Dass nun Tempo 30 möglich werde, hätten engagierte Bürger, aber auch Verbandsbürgermeister Felix Leidecker, der sich des Themas besonders angenommen habe, mit ermöglicht, sagte Vatter.

Umleitungsstrecke wegen Sperrung

Die Verkehrsbelastung in der Hauptstraße in Geiselberg wird sich absehbar deutlich erhöhen, denn in Heltersberg steht der erste Bauabschnitt für die Sanierung der Hauptstraße an. Das hat zur Folge, dass nahezu der gesamte Verkehr, der zum Beispiel zu Hager-Tehalit fährt, künftig über Geiselberg geleitet wird. Heltersberg wird von Waldfischbach-Burgalben aus bis zur Einmündung nach Geiselberg nicht mehr angefahren werden können.

Bevor die Hauptstraße in Heltersberg nicht saniert ist, schätzt Vatter, wird es keinen Ausbau der Geiselberger Ortsdurchfahrt geben. Und das wird dauern. Den Planungsauftrag für die Straße in Geiselberg hat der LBM zwischenzeitlich erhalten. Der Gemeinderat beschloss, dass im Zuge des Straßenausbaus auch die Gehwege erneuert werden sollen. Die Kosten für den Straßenausbau (inklusive Rinne) trägt der Kreis, die für die Gehwege werden über die wiederkehrenden Beiträge zum Teil auf alle Grundstückseigentümer in Geiselberg umgelegt. Wenn die Baumaßnahme in Heltersberg beendet sein wird, sagte Vatter mit Blick auf die zu erwartende Verkehrsbelastung in den nächsten Jahren, werde der Ausbau der Geiselberger Ortsdurchfahrt auch dringend erforderlich sein.

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