Lokalsport Südpfalz Halbes Dutzend im Kapeller Kasten

Die Chance der SG Mörzheim/Eschbach, nach fünf Minuten in Führung zu gehen. Felix Mosbach verfehlt den Ball knapp. Rechts Nico E
Die Chance der SG Mörzheim/Eschbach, nach fünf Minuten in Führung zu gehen. Felix Mosbach verfehlt den Ball knapp. Rechts Nico Emich, der Keeper des SV Kapellen-Drusweiler. Die SG gewann 6:0.

«LANDAU.» In der ersten Pokalrunde des Fußballkreises Südpfalz setzte sich im Duell der beiden Absteiger aus der B-Klasse West die SG Mörzheim/Eschbach gestern Abend überraschend klar mit 6:0 beim SV Kapellen-Drusweiler durch und zog in die zweite Runde ein.

Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht unbedingt wider. Die Einheimischen waren spielbestimmend, die Gäste setzten vor 50 Zuschauer auf Konter und hatten damit Erfolg. Mit Fortuna im Bunde ging die Spielgemeinschaft durch Kai König (29.) in Führung. Das 0:2 durch Bastian Czekalla (36.) war ein typisches Kontertor. Bereits vor der Pause hatte der SVK klare Tormöglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. Als der Anschlusstreffer in der Luft lag, baute Jonathan Weber (63.) den Vorsprung auf 0:3 aus. Das war die Entscheidung. Bis zu diesem Zeitpunkt verzeichneten die Platzherren mehrere Tormöglichkeiten, doch an der Strafraumgrenze war meist Endstation. In der verbleibenden halben Stunde schlichen sich im Defensivverhalten der Platzherren unnötige Fehler ein, sodass die SG Mörzheim/Eschbach leicht zu einem halben Dutzend kam. Nach dem 0:3 war die Luft einfach aus der Partie. Die tropischen Temperaturen trugen nicht zur Lauf-und Spielfreude bei. Die Gäste schraubten den Vorsprung durch Treffer von Joshua Kissel (72.), Daniel Stübinger (84.) und Jan Ehrhart (90.) auf 0:6. Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison wirkte die Spielgemeinschaft frischer, haushaltete mit ihren Kräften, ließ den Gegner kommen und schlug im entscheidenden Augenblick zu. Beim SV Kapellen-Drusweiler, der von Gerhard Pabst trainiert wird, läuft in der aktuellen Phase der Saisonvorbereitung noch nicht alles rund. Tobias Fromm konnte seine Torjägerqualitäten noch nicht unter Beweis stellen. Zu wenig Druck kam aus dem Mittelfeld. SG-Trainer Marco Hübel fand ein eingespieltes Team vor und darf sich mit ihm auf den Start in der Meisterschaft freuen.

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