Lokalsport Südpfalz Volleyball: Knappes Ding – Landauer Frauen scheitern dreimal in der Verlängerung

„Es war ein ganz anders 0:3 als in der Vorrunde, wir haben eine gute Leistung gezeigt und können daher zuversichtlich in die Rückrunde gehen“, sagte Trainer Klaus Kuhn nach der 0:3-Niederlage des ASV Landau in der Volleyball-Oberliga der Frauen beim neuen Tabellenführer TV Holz II. Alle Sätze gingen in die Verlängerung: 26:28, 25:27, 24:26.

35 Minuten duellierten sich die Kontrahenten im ersten Satz. Nachdem sich Kuhn bei 19:19-Gleichstand über einen technischen Pfiff des Schiedsrichters aufregte, seiner Ansicht nach die dritte unkorrekte Entscheidung in kurzer Folge, kassierte er zuerst die Gelbe und dann die Rote Karte. „Tut mir leid für die Mannschaft, die dadurch einen weiteren Punkt gegen sich wegstecken musste“, sagte er. Seine Spielerinnen wehrten in der Schlussphase insgesamt sieben Satzbälle ab, kamen selbst aber nicht mehr in den Vorteil.

Nach 23:19 wackelt die Annahme

Über den zweiten Satz ärgerte sich Kuhn noch mehr, denn der ASV lag noch mit 23:19 in Führung. Dann wackelte die Annahme, die Angriffe kamen nicht mehr ins Ziel. Der 23:23-Ausgleich folgte und zwei eigene Satzbälle, die ungenutzt blieben. Kuhn: „Mit einem 1:1 geht das Spiel sicher in eine andere Richtung und wir hätten vielleicht einen Punktgewinn erzielen könne, aber es sollte heute in den knappen Situationen nicht sein.“

Durch zwei schöne Serien von Hannah Bösling (zum 15:19) und Alina Hustadt (zum 20:22) stellte der ASV im dritten Satz den Anschluss wieder her, Eva Kettenbach gelang das 23:23. Die Saarländerinnen verwandelten ihren zweiten Matchball.