Landau Michelin: Landauer Lager nicht von Abbau betroffen

Die Lagerhallen im Mörlheimer Industriegebiet sind fast komplett mit Fotovoltaik belegt.
Die Lagerhallen im Mörlheimer Industriegebiet sind fast komplett mit Fotovoltaik belegt.

Die zum Jahresende geplanten Werksschließungen beim Reifenhersteller Michelin haben keinen Einfluss auf das Landauer Logistiklager. Das versichert eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage. Michelin will in diesem und dem kommenden Jahr seine Werke Homburg (teilweise), Trier und Karlsruhe schließen. Über 1500 Beschäftigte verlieren ihre Jobs. Doch in Landau stehe ein Zentrallager für Europa, der Standort habe nichts mit den Restrukturierungen an den anderen deutschen Standorten zu tun, so die Sprecherin. Karlsruhe ist allerdings bisher Hauptlieferant für das Landauer Lager. Auch ein Personalabbau sei derzeit nicht geplant. Angaben zu Umschlagsmengen und Umsätzen in Landau will das Unternehmen nicht kommunizieren. Auf seiner Homepage gibt es den Jahresumschlag für Landau bisher mit 300.000 Tonnen Reifen an. Die Lagerhallen an der Landkommissärstraße im Industriegebiet Mörlheim sind 113.000 Quadratmeter groß. Dort gibt es 300 Beschäftigte (2023). Das Lager ist nach Unternehmensangaben das zweitgrößte in Europa. Von hier aus würden Reifenhändler und mehrere große Erstausrüster mit Motorrad-, Pkw-,Off-Road- und Lkw-Reifen beliefert.

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