Landau Studierende fordern besseren und billigeren Nahverkehr

Ein junger Mann mit seinem Neun-Euro-Ticket.
Ein junger Mann mit seinem Neun-Euro-Ticket.

Die Studierendenvertretung der Uni Landau ist unglücklich über die Umsetzung des bundesweit gültigen Neun-Euro-Tickets. Das ist erheblich billiger als die Semestertickets der Studierenden, die etwa 170 bis 200 Euro kosten, aber nur in einem Verkehrsverbund gelten. Doch die billigen Tickets für Juni, Juli und August könnten nur teilweise mit den Semestertickets verrechnet werden, kritisieren die Studierendenvertreter. Rücküberweisungen an die circa 9000 Landauer Studierenden würden zudem einen enormen Verwaltungsaufwand erfordern, was bei der Planung des Neun-Euro-Tickets schlichtweg nicht bedacht worden sei. Die Studierenden fordern generell eine Verstetigung von günstigem öffentlichen Nahverkehr und einen Netzausbau. Denn „billige Tickets bringen nichts, wenn kein Zug fährt“. Darunter hätten beispielsweise die Landauer Studierenden zu leiden, die aus den Stadtdörfern zur Uni pendeln. Das Neun-Euro-Ticket dürfe nicht das Ende sein. Vielmehr werde eine dauerhafte Lösung benötigt, wie der Nahverkehr generell und studentische Mobilität im Speziellen nachhaltig unterstützt werden könne.

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