Landau Wand dämpft Lärm und erzeugt Strom

Auf dem Wall an der stadteinwärts führenden L509 wird eine Lärmschutzwand aufgestellt.
Auf dem Wall an der stadteinwärts führenden L509 wird eine Lärmschutzwand aufgestellt.

Wohl noch in diesem Jahr soll eine besondere Lärmschutzwand auf dem Wall zwischen der L509 und dem neuen Queichheimer Baugebiet Südlich Breiter Weg errichtet werden: Sie wird als Solarwand gebaut. Das hat der Aufsichtsrat der Energie Südwest AG (ESW) beschlossen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hatte dies bereits kürzlich in seiner Sommer-Pressekonferenz angerissen. Die Wand wird etwa 3,5 Meter hoch und 300 Meter lang. Die Fotovoltaikmodule auf der Südseite können nach Angaben von ESW-Vorstand Thomas Waßmuth etwa 155.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Das reicht aus, um rechnerisch knapp 40 Vier-Personen-Haushalte mit Strom zu versorgen (bei 4000 Kilowattstunden Durchschnittsverbrauch). ESW rechnet mit Investitionen in Höhe von rund 200.000 Euro. Hirsch, der stellvertretender Vorsitzender des ESW-Aufsichtsrates ist, sagte, dass Südlich Breiter Weg ein hochmodernes, zukunftsweisende Wohn- und Mischgebiet werden soll, bei dem Erneuerbare Energien eine große Rolle spielen sollen. Das Baugebiet wird auf etwa fünf Hektar Fläche Platz für rund 100 Wohneinheiten bieten. Stadt und ESW hoffen, dass die Bauarbeiten für die Solarwand und das Neubaugebiet noch im laufenden Jahr beginnen können. Bisher wären Fotovoltaikmodule noch verfügbar. Von der Ausrichtung her wäre auch die Lärmschutzwand, die wegen des B10-Ausbaus am Schützenhof errichtet wird, gut zur Stromerzeugung geeignet.

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