Ludwigshafen Aktuell notiert: Ehemaliges C&A-Gebäude: Abriss hat begonnen

Die Entkernung ist abgeschlossen, jetzt geht’s an die Fassade.
Die Entkernung ist abgeschlossen, jetzt geht’s an die Fassade.

Der Abriss des ehemaligen C&A-Gebäudes in der Wredestraße (Mitte) hat begonnen. Bereits am Mittwoch wurden erste große Teile aus der Fassade geschnitten, ab Anfang kommender Woche sollen sie herausgenommen und abtransportiert werden. Das sagt Daniel Messelhäußer, Leiter Recht und Finanzen bei Pro Concept. Das Unternehmen hatte die Immobilie am Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz 2017 gekauft. Nun werde das alte Kaufhaus bis voraussichtlich Anfang Juli abgerissen. Anschließend sollen die Arbeiten an einem 26 Meter hohen Neubau beginnen, in den die Pfalzwerke mit ihrer Verwaltung einziehen werden. Das siebenstöckige Bürogebäude soll Platz für mehr als 600 Mitarbeiter des Energieversorgers bieten, heißt es von Pro Concept. Das Unternehmen investiert rund 55 Millionen Euro in das Projekt. Während der Abrissarbeiten wird laut Messelhäußer eine Wasservernebelungsanlage eingesetzt, um die Staubbelastung zu reduzieren. Der Rückbau erfolgt in großen Fassadenteilen. „Wir werden alles unternehmen, um die Belastung für Anwohner, angrenzende Geschäfte und Besucher des Wochenmarkts erträglich zu gestalten“, sagt Projektleiter Awes Khan. Bislang unbekannte Täter haben am vergangenen Wochenende an einem Feldweg in Rheingönheim fünf Nagelplatten ausgelegt. Wie die Polizei mitteilt, hat sich der Vorfall im Bereich der Käthe-Kollwitz-Allee am Feldwegrand eines asphaltierten Wendehammers ereignet. Eine Mitarbeiterin der umliegenden Tagesförderstätte bemerkte beim Einfahren auf den Parkplatz die Nagelplatten und entfernte sie. Es entstand laut Polizei kein Schaden. Der Feldweg wird insbesondere von Fahrradfahrern und Fußgängern genutzt. Wer Hinweise zu diesem Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei unter Telefon 0621/963-2122 in Verbindung zu setzen. Anhaltenden Beifall und fraktionsübergreifende Anerkennung gab es gestern Nachmittag im Jugendhilfeausschuss für Jürgen May. Nach über 40 Jahren hat sich der Leiter des Jugendamtes aus dem Gremium verabschiedet. In gut einem Monat geht er in den Ruhestand. Als Glücksfall für die Stadt bezeichnete Jugenddezernentin Cornelia Reifenberg (CDU) den Jugendamtschef. Ebenso wie der Ausschussvorsitzende Walter Münzenberger bedankte sich Reifenberg für die langjährige gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Es sei Jürgen May zu verdanken, dass das Jugendamt einen sehr guten Ruf genieße. Er habe zahlreiche erfolgreiche Projekte wie den guten Start ins Kinderleben oder das Haus des Jugendrechts angeschoben, würdigte Reifenberg Mays Arbeit. Für die SPD schloss sich Anke Simon an. May habe immer nach der Devise gearbeitet: „Ich guck mal, da müssen wir was stricken.“ Er habe stets kreative Ideen gehabt. Auch Wilhelma Metzler (CDU) und Ibrahim Yetkin (Grüne) bedankten sich für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. May kündigte an, dass er der Jugendhilfe in Ludwigshafen auch in seinem Ruhestand im Ehrenamt verbunden bleiben wolle. Der 65-Jährige bedankte sich besonders bei seiner Familie: ohne seine Frau, die die Sitzung auf den Besucherbänken verfolgte, und die gemeinsame Tochter wäre sein berufliches Engagement nicht möglich gewesen, sagte Jürgen May.

Hat die Kinder- und Jugendhilfe vier Jahrzehnte lang geprägt: Jugendamtschef Jürgen May.
Hat die Kinder- und Jugendhilfe vier Jahrzehnte lang geprägt: Jugendamtschef Jürgen May.
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