Ludwigshafen Enten gerettet, Brände gelöscht

Der „Tag der Arbeit“ war für die Ludwigshafener Feuerwehr tatsächlich ein arbeitsreicher Tag. Am Sonntag, 1. Mai, wurde die Hilfe der Floriansjünger mehrfach angefordert.

Der erste Einsatz war tierischer Natur: Um 10.50 Uhr wurde eine gefährdete freilaufende Entenfamilie von der Fuggerstraße in Niederfeld an den Weiher „Große Blies“ gebracht. Um 11.49 Uhr ereignete sich ein Kellerbrand in einem Einfamilienhaus in der Gunterstraße in Edigheim. Das vermutlich durch eine Waschmaschine ausgelöste Feuer wurde schnell gelöscht. Durch ein geplatztes Wasserrohr waren zusätzlich Pumparbeiten erforderlich. Wegen der starken Rauchentwicklung entstand ein erheblicher Sachschaden. Es gab aber keine Verletzten. Zu einem Garagenbrand wurde die Wehr um 13.29 Uhr in den Ebereschenweg in die Gartenstadt gerufen. Anwohner löschten das Feuer noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Eine Ölspur musste die Wehr um 13.47 Uhr in der Nähe des BASF-Tors 11 beseitigen. Um 14.20 Uhr hatte der Rettungsdienst die Feuerwehr wegen eines medizinischen Notfalls in der Mundenheimer Marsstraße nachalarmiert. Die Lebensgefährtin hatte ihren Partner bewusstlos in der Wohnung gefunden. Vermutlich durch einen Defekt an der Gastherme hatte sich Kohlenmonoxid in der Wohnung ausgebreitet. Beide Bewohner wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr führte Messungen durch und belüftete die Räume. In der Oggersheimer Philipp-Scheidemann-Straße war die Wehr um 16.48 Uhr gefordert, weil eine Seniorin gestürzt war, sich erheblich verletzt hatte und mit der Drehleiter aus dem dritten Stock gerettet werden musste. Schließlich mussten die Einsatzkräfte um 17.06 Uhr in der Halbergstraße (Süd) eine Tür öffnen, da der Mieter vermisst wurde. Die Person wurde nach einem Hexenschuss bewusstlos aufgefunden und durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. (ier) Nils erklärt

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