Ludwigshafen Favorit gibt sich keine Blöße

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Der FC Arminia Ludwigshafen hat zum siebten Mal die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft gewonnen. Über 2000 Zuschauer sahen gestern in der Friedrich-Ebert-Halle ein spannendes Turnier mit 149 Toren. Jens Rückert von der Marketinggesellschaft Lukom sprach von einer konkurrenzlosen Veranstaltung.

Zwei Jahre lang ging der FC Arminia Ludwigshafen leer aus. Gestern nun hat es wieder geklappt. Der Oberligist hat zum siebten Mal die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft gewonnen. Damit wurde die Mannschaft von Trainer Frank Hettrich ihrer Favoritenrolle vor über 2000 Zuschauern in der ausverkauften Eberthalle gerecht. Allerdings wäre es beinahe schief gegangen, denn 35 Sekunden vor Spielende glich der Japaner Ando Daisuke zum 2:2 gegen den SV Ruchheim im Endspiel aus. Weil es nach der fünfminütigen Verlängerung beim 2:2 blieb, musste das Neunmeterschießen entscheiden. Dieses gewann die Arminia mit 4:1 schließlich souverän. Es war nicht der einzige Titel für den Klub. Marc Barisic wurde von den Sportjournalisten zum besten Spieler des Turniers gewählt und teilt sich zudem mit Robert Moldoveanu vom VfR Friesenheim (beide sechs Treffer) die Torjägerkanone. Bester Torwart wurde der Ruchheimer Christian Roßbach. „Die Stadtmeisterschaft ist konkurrenzlos“, sagte Jens Rückert, Leiter der Abteilung „Management der Veranstaltungshäuser“ bei der Marketinggesellschaft Lukom, „auf so einem engen Raum ständig Derbys gibt es nicht einmal beim Mannheimer Masters oder Sparkassen-Cup. Und dort ist die Stimmung nicht so gut wie hier. Die Eberthalle lebt und ist ein Hexenkessel.“ Davon machte sich Dieter Noppenberger ein Bild. Der Präsident des Pfälzischen Sportbundes war begeistert. „Gerade bei den Halbfinals und dem Finale war alles drin, was der Zuschauer sehen möchte“, sagte Noppenberger. Thomas Gerling, Sportamtsleiter der Stadt, sprach von einem spannenden Turnier mit einem überraschenden Finale. Und Markus Gomer, Leiter der Gesundheitsprävention und Fitness des Hauptsponsors BASF SE, sagte: „Dieses Turnier bildet die Bevölkerung von Ludwigshafen ab, egal ob alt oder jung, sportlich oder nicht. Es ist schön, dass die Fußballfamilie eine Ludwigshafener Familie ist.“

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