Ludwigshafen Hockey: Es geht ums Ganze für den TFC

LUDWIGSHAFEN. Als „crunch-time-Spiel“ kündigt der TFC Ludwigshafen in den sozialen Medien das Oberliga-Spitzenspiel zwischen gegen den Tabellenführer HTC Neunkirchen an. Es geht also ums Ganze morgen (11 Uhr, Schulzentrum Mundenheim).

Die Saarländer sind bisher noch ungeschlagen, konnten dem TFC zum Saisonauftakt die bisher einzige Niederlage (6:7) in der laufenden Runde zufügen. Ludwigshafens Herren liegen dementsprechend drei Punkte hinter dem HTC Neunkirchen, würden im Falle eines Sieges aufgrund des besseren Torverhältnisses die Tabellenführung übernehmen. TFC-Coach Philipp Grimmer erwartet ein Kopf-an-Kopf-Rennen und weiß auch um die Bedeutung des Spiels: „Wir müssen punkten, ansonsten wäre Neunkirchen sechs Punkte weg und dann wird es schwierig.“ Dann könnte sich der TFC vermutlich den Wiederaufstieg in die Zweite Regionalliga abschminken, auch wenn Grimmer zumindest öffentlich diese Zielsetzung nicht formuliert hat. Zuletzt präsentierten sich die Ludwigshafener in bestechender Form, fegten in den drei Heimspielen alle gegnerischen Teams mit zweistelligen Ergebnissen aus der Halle. Alles andere als ein Sieg morgen, 13 Uhr, gegen den HC RW Koblenz wäre für Damenhockey-Oberligist eine herbe Enttäuschung. Die Koblenzerinnen sind mit nur einem Zähler Schlusslicht, aber auch die Löwinnen haben in dieser Saison erst vier Punkte eingefahren. „Wir müssen gegen Koblenz gewinnen – egal wie“, unterstreicht TFC-Damencoach Frank Lubrich. Mit einem Sieg wäre Ludwigshafen wieder am Mittelfeld dran. Doch Lubrich erwartet keinen Spaziergang, denn der HC Speyer hat zuletzt gegen Koblenz nur 1:1-Unentschieden gespielt. Personell sind die TFC-Damen derzeit etwas angeschlagen. Nicole Schönberger laboriert an einer Fußverletzung und fällt voraussichtlich bis Januar aus. Wieder mit an Bord sein wird Torhüterin Magdalena Garbulewska. Coach Lubrich rechnet mit zehn Spielerinnen, die ihm am Wochenende zur Verfügung stehen werden. |kia

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